"Bandidos"-Verteidiger verlangen Freisprüche
Nachricht vom 18.Januar 2011
Die Verteidiger der fünf in Erfurt angeklagten Weimarer "Bandidos" haben am Montag den Vorwurf der kriminellen Vereinigung zurückgewiesen. Für zwei ihrer Mandanten verlangten sie Freisprüche, der Hauptangeklagte soll nur drei Jahre ins Gefängnis und für die beiden anderen haben die Anwälte keine Aussage zu möglichen Strafen getroffen. In den Plädoyers hieß es, der Kronzeuge habe gelogen und eigene Taten den Angeklagten in die Schuhe geschoben. Die ehemaligen Mitglieder der Weimarer Motorradgang stehen auch wegen gefährlicher Körperverletzung und versuchten Totschlags vor dem Landgericht. In der vergangenen Woche hatte die Staatsanwaltschaft Haftstrafen zwischen einem Jahr sowie zehn Jahren und fünf Monaten gefordert. Das Urteil wird am kommenden Dienstag erwartet. (wk)
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