Ettersbergsiedlung will eigene Biorkläranlage
Nachricht vom 09.Februar 2012
Die Anwohner der Ettersbergsiedlung wehren sich gegen den geplanten Anschluß an das zentrale Abwasserystem Weimars. Laut heutiger Presse ist jetzt dem Oberbürgermeister ein Protestschreiben zugegangen. Die Siedler befürchten Kosten bis zu 20.000 Euro pro Einfamilienhaus. Grund sei die bei Neuanlagen gesetzlich geforderte Trennung von Schmutz- und Regenwasser, heißt es. Dies ziehe umfangreiche bauliche Maßnahmen auch auf dem eigenem Grundstück nach sich, die die Beteiligungskosten für die Anwohner in die Höhe trieben. Sie schlagen deshalb vor, statt an das Klärwerk Tiefurt angeschlossen zu werden, eine Biorkläranlage vor Ort zu bauen. - Die Ettersbergsiedlung war 1937/38 mit einer eigenen Klärgrube gebaut worden. Weil die 75 Jahre alten Leitungen dorthin seit Jahren undicht und immer wieder verstopft sind, soll in den nächsten zwei Jahren eine Abwasserleitung nach Tiefurt gelegt werden. Dabei sind die Anschlüsse bis zum Grundstück für die Anwohner kostenfrei. (wk)
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