Filmproduzent Czeslik stellt Rechnung für Filmfest-Vorbereitung
Nachricht vom 09.März 2012
Der Berliner Filmproduzent Oliver Czeslik hat jetzt der Stadt für seine Vorbereitung des inzwischen abgesagten Literatur-Filmfestivals eine fünstellige Rechnung geschickt. Wie der heutigen Presse zu entnehmen ist, will er die Kostenerstattung mit Hilfe einer Rechtsanwaltskanzlei durchsetzen. Dabei soll es um Beträge gehen, die unter anderem für Reisen und Unterkunft bei Filmfestspielen in Cannes und Venedig angefallen sind. Dort war Czeslik nach seinen Angaben, um Kontakte zu knüpfen. Seinem Konzept nach sollten erstmals 2013 neun Tage lang Literaturverfilmungen in Weimar gezeigt werden. Bereits für dieses Jahr war eine dreitägige Auftaktveranstaltung für das wiederkehrende Filmfest vorgesehen. Die Czeslik-Idee wurde begraben, weil sie das mitfanzierende Wirtschaftsministerium des Freistaates für unrealistisch hielt. Stattdessen werden jetzt im "Weimarer Sommer" vier deutsch-polnisch-französische Filmtage bezahlt. Laut Zeitungsbericht ist nun strittig, ob Czeslik die Vorleistungen aufgrund eines städtischen Auftrages oder nur auf Empfehlung erbracht hat. Von Letzterem gehe die Stadt aus, heißt es. (wk)
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