RadioLivestream Radio LOTTE Blog Radio LOTTE Mediathek Radio LOTTE Newsfeed Radio LOTTE bei Facebook
 
Jetzt im Radio

Freitag, der 26.September, 07:59 Uhr

seit 00:00 Uhr
Nächste Sendung ab 00:00 Uhr

Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 22. März 2012

SPD will Bündnisse gegen Rechtsextremismus mit Geld unterstützen
Die SPD-Landtagsfraktion will die Thüringer Bürgerbündnisse gegen Rechtsextremismus mit Geld unterstützen. Bei der Debatte um Fremdenfeindlichkeit forderten die Sozialdemokraten einen Interventionsfonds für die zivilgesellschaftlichen Initiativen. Darüber sollten die Bündnsse vor Ort unbürokratisch und schnell verfügen können, hieß es. Das Geld könne aus dem mit 1,8 Millionen Euro unterlegten Landesprogramm gegen Rechtsextremismus kommen. - Die Forderung ist eine von insgesamt acht Punkten im Aktionsplan der Sozialdemokraten "zur Bekämpfung von Rassismus und Rechtsextremismus". Unter anderem sollen Polizisten geschult werden, um rechtsextremistische Straftaten leichter zu erkennen. Auch soll mit dem Schwerpunkt Rechtsextremismus eine eigene Staatsanwaltschaft eingerichtet werden. Außerdem wird vom Innenressort gefordert, in Zukunft rechte Konzerte in Thüringen zu verbieten. Ebenso soll die sogenannte Extremismusklausel abgeschafft werden, nach der Anti-Rechts-Initiativen ein Bekenntnis zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung abverlangt wird. (wk)

Poppenhäger ruft "Straße der Menschenrechte" in Erinnerung
Volkhard Knigges Idee einer "Straße der Menschenrechte und Demokratie" kommt wieder ins Gespräch. Jetzt sollen Kommunen und Bürger Hinweise auf entsprechende Orte und Ereignisse geben. Dazu hat gestern Thüringens SPD-Justizminister Holger Poppenhäger beim Gemeinde- und Städtebund aufgerufen. Zum Verfassungsjubiläum 2013 sollen die Orte in einer Broschüre vorgestellt werden. Eine ausgewiesene Thüringer Demokratie-Route würde auch Touristen interessieren, so Poppenhäger. - In Thüringen eine "Straße der Menschenrechte" zu begründen, hatte Buchenwald-Gedenkstätten-Direktor Knigge im Jahr 2007 vorgeschlagen. Die Route sollte geschichtliche Orte der Demokratie und der Diktatur miteinander verbinden. Dazu gehörten die Buchenwald-Gedenkstätte, deutsch-deutsche Grenzmuseen und Plätze, die an den 17. Juni erinnern. Ausgangspunkt der "Menschenrechtsstraße" sollte das Deutsche Nationaltheater in Weimar sein, weil dort 1919 die erste freiheitliche Verfassung ausgearbeitet wurde. (wk)

Löbbecke bringt Bauhaus-Museum auf dem Weimarplatz ins Gespräch
In der Diskussion um die Entwürfe zum neuen Bauhausmuseum hat der Berliner Architekt Arno Löbbecke seine Idee aus der ersten Wettbewerbsphase eingebracht. Der schon einmal verworfene Vorschlag zeigt ein Gebäude am Weimarplatz direkt vor das Atrium gesetzt. Laut "Thüringer Allgemeine" empfiehlt Löbbecke seinen Entwurf als eine "Chance zur Stadtreparatur". Die besondere Formgebung des Baukörpers in der Mitte des Platzes würde die Architektur des ehemaligen "Gauforums" durchbrechen, heißt es. Der Platz würde wieder begehbar und durch ein "Bauhaus-Forum" auch wieder belebt. Es müßten weder das Einkaufszentrum, noch die Tiefgarage aufgegeben werden. Der Wechsel des Bauplatzes wäre möglich, meint die Zeitung, weil der Architekturwettbewerb ohne Sieger abgeschlossen worden sei. (wk)

Verdi organisiert wieder Warnstreiks in Thüringen
Die Dienstleistungsgewerkschaft verdi hat für heute wieder Warnstreiks für den öffentlichen Dienst in Thüringen organisiert. Zum befristeten Ausstand sind Mitglieder in mehr als 20 Einrichtungen aufgerufen. Hierzu zählen nach Angaben von verdi Stadtverwaltungen, Landratsämter, Sparkassen, Bundeswehreinrichtungen und Theater. Betroffen sind die Städte Erfurt, Jena, Gera und Nordhausen aber auch Meiningen, Suhl, Eisenach und Sonneberg. Die Streikwelle wurde am Morgen in Erfurt mit einem Autokorso begonnen. Zur Zeit sind in der Landeshauptstadt und in Gera die Müllfahrer im Ausstand. Die Warnstreiks sollen die verdi-Forderungen im Tarifstreit unterstützen. Gefordert werden 6,5 Prozent mehr Lohn. (wk)

"Wikipedia" beschreibt Oberweimarer Nonne der Reformationszeit
Das Internet-Forum "Wikipedia" beschreibt jetzt eine Nonne der Reformationszeit aus Weimar. Die als "Florentina von Oberweimar" in die Geschichte eingegangene Adlige wurde dort 1506 geboren, war später Anhängerin Martin Luthers und aus dem Kloster geflohen. Zur Reformationszeit verfaßte sie Flugschriften. - Die Anregung für die Würdigung in "Wikipedia" kam von Oberweimars Ortsbürgermeister Karl-Heinz Kraass. Die Internet-Seite sei von verschiedenen sachkundigen Autoren erstellt worden, teilte er gestern mit. Zur "Florentina von Oberweimar" sei sogar eine Oper in Vorbereitung, so Kraass. Das Werk wolle Professor Wolf Leidel komponieren. Das Vorhaben sei von den Lutherstädten sehr interessiert aufgenommen worden, eine Aufführung in der Lutherdekade bis 2017 wäre eine große Bereicherung. (wk)

Bürgerstiftung sucht Arbeit für Schüler-Freiwilligentag
Für den 5. Schüler-Freiwilligentag am 7. Juni werden noch Einsatzstellen gesucht. Es haben sich bereits jetzt mehr Schüler angemeldet als Arbeit vorhanden ist, teilte die Ehrenamtsagentur der Bürgerstiftung mit. Wer noch gemeinnützig orientierte Arbeit anbieten kann, wird gebeten, sich bei der Agentur zu melden. Die Aufgaben müssen sinnvoll sein und auch von Schülergruppen erledigt werden können. Die Telefonnummer der Agentur ist die 81 56 00. (wk)

Nachrichtenarchiv

März 2012

MoDiMiDoFrSaSo
3
4
10
11
17
18
24
25
31

Suche

Sortieren nach
   
   

Förderer

Kunstfest 2016 Ehringsdorfer Adapoe Sound dottr. Brings auf den Punkt!