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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 13. März 2012

Schwanseebad bleibt auch in den nächsten Jahren in Betrieb
Auch ohne grundhafte Sanierung muß das Schwanseebad in den nächsten Jahren nicht geschlossen werden. Das hat gestern die Stadtverwaltung aufgrund einer Befürchtung des Grünen-OB-Kandidaten Carsten Meyer mitgeteilt. Entgegen Meyers Behauptung könne von einer dramatischen Verschlechterung des Zustandes keine Rede sein, heißt es. Das leider immer wieder schadhafte Betonbecken werde in jedem Jahr abgedichtet, so daß der Badebetrieb der Saison gewährleistet sei. Für eine dauerhafte und denkmalgerechte Instandsetzung, wie sie 2010 vom Stadtrat beschlossen wurde, ist laut Mitteilung im Jahr 2011 der Planungsauftrag ergangen. Die vorausichtlichen Gesamtkosten betragen 3,8 Millionen Euro. Die davon zur Hälfte benötigten Fördermittel würden seit 2008 regelmäßig beantragt. Richtig an Meyers Einwurf sei, daß durch eine jetzt veränderte Landes-Sportförderung das Geld für das Schwanseebad gefährdet ist, heißt es weiter. Zu dem Problem wolle aber demnächst Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht mit Weimars Baudezernenten Christoph Schwind sprechen. - Carsten Meyer hatte seine Befürchtung mitgeteilt, ab 2013 müsse das Schwanseebad wegen Baufälligkeit geschlossen werden. Die Stadt habe "die Planung systematisch verzögert" und nun "vielleicht zu Tode verschleppt", so Meyer. (wk)

Mitarbeiter der Bäckerei Heberer treten in Warnstreik
Rund 80 Beschäftigte der Weimarer Großbäckerei Heberer haben gestern für eineinhalb Stunden die Arbeit niedergelegt. Sie folgten in der laufenden Tarifrunde einem Aufruf der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten zum Warnstreik. Für die insgesamt 190 Beschäftigten am Standort Weimar verlangt die Gewerkschaft einen Einstiegslohn von 8,51 Euro pro Stunde für die untersten Lohngruppen und für alle anderen Beschäftigten ein Plus von fünf Prozent. Derzeit liegt der Einstiegslohn bei 6,99 Euro die Stunde. Das sind 25 Prozent weniger als an Heberers Stammsitz im hessischen Mühlheim am Main gezahlt werden. (wk)

FDP lädt Staatsekretär zu Gesprächen über Weimars Bahnanbindung
Über die Abkopplung der Kulturstadt vom ICE-Fernverkehr will heute Weimars FDP mit dem parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium Jan Mücke sprechen. Zu dem Thema habe man auch den Sprecher des Aktionsbündnisses "Nächster Halt Weimar" Stefan Seiler eingeladen. Außer um die Bahnanbindung Weimars soll es um den Weiterbau der Umgehungsstraße gehen. Geplant sei auch ein Besuch der Anna-Amalia-Bibliothek sowie des Goethe-Nationalmuseums. - Staatssekretär Mücke ist auf der Durchreise in Weimar. Er wird anschließend in Nordhausen zu einer Veranstaltung der FDP-Bundestagsfraktion erwartet. (wk)

Musikhochschule soll gerettetes Singspiel aufführen
Das gestern im Weimarer Landesmusikrchv vorgestellte, vor dem Reißwolf gerettete, Singspiel soll aufgeführt werden. Das sagte der Leiter des Instituts für Musikwissenschaft Weimar-Jena Detlef Altenburg den Medien. Man hoffe auf eine Studioaufführung der Weimarer Musikhochschule. Jetzt werde das über 250 Jahre alte Notenbuch ersteinmal restauriert. Es sei aber in relativ gutem Zustand. Wem es gehörte und wer es in den Müll warf, könne nicht mehr geklärt werden. - Bei dem Drei-Personen-Singspiel handelt es sich um das verschollen geglaubte "Orakel" von Johann Adam Hiller, einem Zeitgenossen Mozarts. Die wertvolle Handschrift war dem Hochschularchiv bereits Ende des vergangenen Jahres geschenkt worden. Das umfangreiche Original war auf dem Sortierband einer Thüringer Recycling-Firma entdeckt worden. (wk)

Scherkondetalbrücke gewinnt Deutschen Brückenbaupreis
Die Erbauer einer ICE-Brücke im Weimarer Land haben den diesjährigen Deutschen Brückenbaupreis gewonnen. Gewürdigt wurde die rund 580 Meter lange Scherkondetalbrücke bei Krautheim. Sie kam auf den ersten Platz in der Kategorie Straßen- und Eisenbahnbrücken. Den Ingenieuren Ludolf Krontal und Stephan Sonnabend sei "ein Meilenstein des modernen Eisenbahnbrückenbaus gelungen", so die Jury. Die Brücke setze in gestalterischer und statisch-konstruktiver Hinsicht Maßstäbe. Die Auszeichnungen wurden gestern in Dresden vom Verband Beratender Ingenieure überreicht. Es gab 37 Einsendungen, 6 Bauwerke kamen in die engere Auswahl. - Der Deutsche Brückenbaupreis wird alle zwei Jahre vergeben. (wk)

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