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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 15. März 2012

Stadt gedenkt Weimarer Opfer des Kapp-Putsches
Die Stadt gedenkt der Weimarer Opfer des Kapp-Putsches vor 92 Jahren. Am Gropius-Denkmal auf dem Hauptfriedhof hat am Morgen der Oberbürgermeister ein Blumengebinde niederlegen lassen. Eine Gedenkveranstaltung, an der Stefan Wolf teilnehmen will, soll dort am Sonntag stattfinden. Eingeladen hat der Gewerkschaftsbund, die Rede soll Weimars Linke-Politiker Dirk Möller halten. Anschließend ist ein stilles Gedenken an der Ehrentafel am Volkshaus vorgesehen. Vor dem Gebäude hatte am 15. März 1920 ein Reichswehr-Kommando eine Versammlung niedergeschossen. Eine Frau und acht Männer starben, 35 Menschen wurden zum Teil schwer verletzt. Sie waren Teilnehmer am Generalstreik gegen die um den Politiker Wolfgang Kapp versammelten Rechtsradikalen, die die Weimarer Republik stürzen wollten. (wk)

Pädagogische Fachkräfte Weimars wollen sich besser vernetzen
Die pädagogischen Fachkräfte, die in Weimar die Bildung und Betreuung von Kindern zu verantworten haben, wollen sich künftig mehr und besser über ihre Erkenntnisse austauschen. Das ist eines der Ergebnisse der gestrigen Zukunftskonferenz "zum Wohl aller Kinder in Weimar". Außerdem soll eine Arbeitsgruppe klären, wie die Eltern besser in die Arbeit der Kindergärten, Schulen und Freizeitanbieter einbezogen werden können. Rund 60 Akteure waren im "mon ami" zusammengekommen, die sich in Weimar für gute Entwicklungsbedingungen der Kinder stark machen wollen. Dazu gehörten Mitarbeiter aus den Einrichtungen der freien Träger der Jugendhilfe, der Kindertagesstätten und Grundschulen sowie Mitarbeiter der Stadtverwaltung, Vertreter anderer sozialer Einrichtungen und der Elternschaft. Die Resonanz auf die Einladung der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung sei außerordentlich gut gewesen, sagte Sozialdezernentin Janna de Rudder am Morgen bei RadioLOTTE Weimar. Es gehe darum, Kinder fit zu machen und ihnen die besten Bildungsmöglichkeiten zukommen zu lassen, so de Rudder. Sie verwies darauf, daß ein Drittel aller Kinder in Weimar aus Familien kommt, die auf finanzielle Unterstützung angewiesen sind. Auch von denen dürfe keines durchs Netz fallen, so die Sozialdezernentin. (wk)

Drogerie-Kette Schlecker schließt Filliale in Weimar West
Von der Insolvenz der Drogeriemarktkette Schlecker ist auch der Laden am Straßburger Platz in Weimar-West betroffen. Er steht auf der Liste der zu schließenden Filialen. Aus dem Weimarer Land sind Märkte in Apolda und Kranichfeld dabei. Insgesamt schließt Schlecker in Thüringen knapp 70 von 150 Filialen. Die Liste hat jetzt der Insolvenzverwalter im Internet veröffentlicht. Danach will Schlecker bundesweit rund 2.000 Läden aufgeben. Es könnten auch mehr werden, hieß es bei den derzeitigen Verhandlungen in Oberhof. Dort versuchen Vertreter der Arbeitnehmerschaft, soviel wie möglich Verkäuferinnen in Auffanggesellschaften unterzubringen. In ganz Deutschland will Schlecker rund 12.000 Stellen streichen. (wk)

Fast 100 Jugendliche aus 7. Klassen nehmen am Tag der Berufe teil
Fast 100 Jugendliche aus 7. Klassen haben gestern in Weimar und dem Weimarer Land am Tag der Berufe teilgenommen. Sie waren von der Arbeitsagentur bei insgesamt 15 Unternehmen in Stadt und Landkreis angemeldet worden, um deren Ausbildungsmöglichkeiten kennenzulernen. So stellten unter anderen das Weimarer Klinikum, die Stadtwerke, das Hotel Amalienhof, der Herkules-Markt und Coca Cola ihre Lehrberufe vor. Im Weimarer Land waren es unter anderen das Krankenhaus Apolda, das Landratsamt, Bennert in Hopfgarten und die Agragenossnschaft Pfiffelbach. Arbeitsluft schnuppern konnten gestern Schüler in ganz Mittelthüringen. Insgesamt haben sich zum Tag der Berufe rund 2.000 Siebt-Klässler informiert. Vom Konstruktionsmechaniker bis zum Tierwirt, Grafiker und Chemielaboranten sei fast alles dabei gewesen, so die Arbeitsagentur. Am meisten habe der Beruf des Mechatronikers interessiert. (wk)

Polizei warnt vor Drückerkolonne
Die Polizei warnt vor einer Drückerkolonne, die an Haustüren Zeitschriftenabonnements verkaufen will. Derzeit seien Jugendliche unterwegs, die sich als "Schülerbote" vorstellen, heißt es. Sie versuchten Zutritt zur Wohnung zu bekommen, um einen Abo-Vertrag abzuschließen. Dabei würden soziale Zwecke vorgeschoben. Die Rede sei von Drogenentzug, Haftentlassung und Schwierigkeiten, eine Arbeit zu finden. (wk)

Polizei stellt Zerstörerinnen von Wahlplakaten
Die Polizei hat zwei junge Frauen gestellt, die in der Nacht zum Mittwoch in der Schwanseestraße Wahlplakate zerstört haben. Die 20- und 21-Jährigen wurden bei ihren "Abrißarbeiten" beobachtet. Der aufmerksame Bürger habe die Polizei informiert, heißt es in der Mitteilung der Inspektion. Den beiden jungen Frauen habe man die Beschädigung von 10 Wahlplakaten nachweisen können. Es sei ein Ermittlungsverfahren wegen "politisch motivierter Sachbeschädigung" eingeleitet worden. Seit Beginn der Veranstaltungen zur Wahl des Oberbürgermeisters habe man wiederholt Sachbeschädigungen an Wahlplakaten der Kandidaten festgestellt, heißt es weiter. Bisher hat allerdings nur der weimarwerk-Bewerber Martin Kranz plakatiert. Der appellierte gestern, den Wahlkampf fair zu führen. (wk)

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