Archäologen beschleunigen Grabungen am Herderplatz
Nachricht vom 16.März 2012
Bei den Grabungen am Herderplatz kommen jetzt auch elektrische Bodensonden zum Einsatz. In die Erde werden Elektroden geschlagen, die über Gleichstrom Widerstände im Boden messen. So könnten zum Beispiel in der Erde verborgene Mauerreste erkannt werden ohne zu buddeln, hieß es gestern zur Vorstellung des Verfahrens. Es könnten Bereiche erkundet werden, die von den Archäologen nicht freigelegt würden. So habe man bereits herausgefunden, daß der Platz auf der Kirchenrückseite bis zum Ende des 17. Jahrhunderts nur etwa halb so breit war wie heute. Gesucht werden noch Fundamente einer romanischen Kirche, der ehemaligen "Nikolauskapelle". Ziel sei auch, die archäologischen Untersuchungen zu beschleunigen. Der Bau zur Umgestaltung des Platzes soll planmäßig in diesem Sommer beginnen. (wk)
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