Ramelow würde Chefposten auch der SPD überlasen
Nachricht vom 29.August 2008
Thüringens Spitzenkandidat der Linken, Bodo Ramelow, würde bei einem möglichen rot-roten Bündnis den Ministerpräsidentenposten auch der SPD überlassen. Wenn es nach der Landtagswahl zu einem Regierungsbündnis reiche, gehe es nicht um einen persönlichen Posten, sondern um den Wechsel, sagte Ramelow heute dem MDR. Allerdings müßten Linke und SPD im nächsten Jahr relativ gleich einlaufen. Wenn der Stimmen-Abstand wie bei der letzten Wahl "krass" sei, dann hätte die SPD auch keinen Auftrag, den Ministerpräsidenten zu stellen. - Aktuelle Umfragen sehen die SPD bei 20 Prozent. Dagegen liegt die Linke gleichauf mit der bisher allein regierenden CDU bei etwas über 30 Prozent. (wk)
Weitere Nachrichten vom Tage