Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 28. August 2008
Der Weimarer Rettungsdienst des DRK erhält zum dritten Mal das Siegel für hohe Qualität. Es wird alle drei Jahre nach eingehender Prüfung verliehen. Das Zertifikat wird heute durch den TÜV-Thüringen übergeben. (wk)
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker hat ihre Jahrestagungungen von Bad Nauheim nach Weimar verlegt. Erstmals treffen sich 400 Wissenschaftler aus ganz Deutschland vom 1. bis zum 3. September in der Weimarhalle. Dabei soll es um Forschungen auf dem Gebiet der organischen Chemie gehen. Außerdem wird die Emil-Fischer-Medaille verliehen, die nach dem Chemie-Nobelpreisträger von 1902 benannt ist. Wegen ständig wachsender Teilnehmerzahl an den Kongressen sei der Saal in Bad Nauheim zu klein geworden, heißt es zum Ortswechsel. (wk)
Bei einem Verkehrsunfall kurz vor Mitternacht ist auf der B 85 bei Weimar ein 52-jähriger Autofahrer aus Erfurt ums Leben gekommen. Er überschlug sich in einer Linkskurve nachdem er von der Fahrbahn abkam. Der Mann wurde dabei in seinem Fahrzeug eingeklemmt und verstarb noch an der Unfallstelle. Bereits am gestrigen Morgen kam auf der Bundesstraße bei Weimar ein Motorradfahrer zu Tode. Der 44-Jährige wurde von einem abbiegenden Autofahrer übersehen. - Am gestrigen Nachmittag mußte der Zugverkehr auf dem Weimarer Bahnhof für über eine Stunde gesperrt werden. Eine 38-jährige Frau hatte sich vor den einfahrenden ICE geworfen. (wk)
Mit einem Tag der Offenen Tür hat gestern das "Förderzentrum Sprache" das 60-jährige Bestehen der Sprachheilschule in Weimar gefeiert. Geboten wurde eine Ausstellung zur langen Geschichte und die Einweihung einer neuen Bibliothek. Heute ist ein Schulfest angesagt. An dem Förderzentrum lernen derzeit 230 sprachbehinderte Schüler aus ganz Thüringen. Sie werden von spezialisierten Pädagogen von der 1. bis zur 10. Klasse geführt. Thüringenweit ist es die einzige Schule, die sich ausschließlich mit sprachlich gehandicapten Kindern beschäftigt. (wk)
Am Erfurter Bahnhof ist jetzt das Hallendach fertiggestellt worden. Die Konstruktion aus Stahl und Glas überspannt 154 Meter in der Länge und 90 Meter in der Breite. Mit dem Fahrplanwechsel im Dezember soll der zum ICE-Knoten umgebaute Hauptstadt-Bahnhof komplett in Betrieb gehen. Die Bauarbeiten laufen bereits seit sieben Jahren, weil sie aus Geldmangel mehrmals unterbrochen wurden. Insgesamt soll der Um- und Neubau 260 Millionen Euro kosten. (wk)
Freundeskreis lädt zum 259. Goethe-Geburtstag
Unter dem Motto "Hereinspaziert!" hat am Vormittag am Frauenplan ein Familienfest zum 259. Goethe-Geburtstag begonnen. Eröffnet wurde auch eine Ausstellung zu Goethes Roman "Wahlverwandtschaften". Der Freundeskreis des Goethe-Nationalmuseums hat die Nachwuchswissenschaftlerin Cornelia Irmisch mit dem Heinrich-Weber-Preis ausgezeichnet. Der soll künftig nur noch alle zwei Jahre vergeben werden, hieß es. -
Die Feierlichkeiten waren bereits gestern abend in der Herderkirche eröffnet worden. Dort las Hans Magnus Enzensberger neueste Gedichte. -
Heute Nachmittag beginnt am Frauenplan traditionell zu Goethes-Geburtstag das Weinfest.
(wk)
OB bedankt sich für "Entente-Florale-Erfolg" mit Sommerfest
Weimars Goldmedaille und Fahrkarte zur europäischen "Entente Florale" soll mit einem Sommerfest gefeiert werden. Damit wollen sich Oberbürgermeister Stefan Wolf und die Organisatoren bei den Aktiven bedanken. Der Erfolg sei nur durch das persönliche und finanzielle Engagement der Beteiligten möglich geworden, heißt es in der Einladung. Die Feier soll am Samstag, dem 6. September im Weimarhallenpark stattfinden. Versprochen wird ein stimmungsvolles Fest für jedermann. Dazu gehörten Musik, Spiele, Essen und Trinken. Außerdem sollen Eindrücke der "Entente Florale 2008" gezeigt werden.
(wk)
Arbeitslosenzahlen gleichen denen des Vormonats
Die Zahl der Arbeitslosen ist in der Kulturstadt gegenüber dem Vormonat etwa gleich geblieben. Das hat heute die Arbeitsagentur Erfurt mitgeteilt. Danach machen die rund 3.900 im August arbeitlos gemeldeteten Weimarer 12,8 Prozent aller Erwerbsfähigen der Stadt aus. Ebenfalls gleich geblieben ist die Arbeitslosenzahl im Hartz-IV-Bereich. Mit 71 Prozent an der Gesamtzahl weist die Stadt Weimar nach Erfurt weiter den zweithöchsten Anteil in Thüringen aus.
Wieder leicht gesunken ist die Zahl der Arbeitslosen im Weimarer Land. Mit einer Quote von 9,3 Prozent behauptet es seine Position unter den einstelligen Landkreisen in Thüringen. Daß die Zahlen im Freistaat nicht wesentlich abnahmen, wird von der Agentur, wie im Vormonat, mit der saisonbedingten Jugendarbeitslosigkeit begründet.
(wk)