Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 15. August 2008
Die nächste Bürgersprechstunde des Oberbürgermeisters ist für den 27. August angekündigt worden. Da lade Stefan Wolf von 10 bis 12 Uhr in sein Dienstzimmer im Rathaus ein, heißt es von der Stadtverwaltung. Um lange Wartezeiten zu vermeiden und um die Sprechstunde vorbereiten zu können, bittet sein Büro um telefonische Voranmeldung. - Die Bürgersprechstunde wird einmal monatlich angeboten. Es können Fragen gestellt, eigene Anliegen vorgetragen, und Anregungen zu kommunalen Angelegenheiten gegeben werden. (wk)
Ab Montag kann es in Weimar zu Staus in der Erfurter Straße kommen. Für den künftigen Lidl-Markt soll eine Linksabbiegerspur gebaut werden. Dazu wird ab Fuldaer Straße die Erfurter stadtauswärts halbseitig gesperrt. Die Verkehrsbehinderung soll bis Ende September anhalten. Vollsperrungen sind ab Montag in Schöndorf und in der Weimarer Altsstadt zu erwarten. Im Stadtteil beginnt die angekündigte Sanierung der Schulstraße. In der Innenstadt werden nach der Geleitstraße die Scherfgasse und die kleine Teichgasse von Grund auf erneuert. Mit der Baustelle müssen Anlieger und Touristen bis Ende November leben. (wk)
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel besucht heute das Grenzland zwischen Thüringen und Bayern bei Brennersgrün. Dort wolle er unter anderem das sogenannte "Grüne Band" an der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze besichtigen, heißt es. Die davon noch immer in Bundeseigentum befindlichen Flächen sollen jetzt an die ostdeutschen Länder übertragen werden. Thüringen wäre dabei das erste, das den Streifen naturschutz- und geschichtsgerecht nutzen könnte. Insgesamt ist das "Grüne Band" in Deutschland knapp 1400 Kilometer lang und gilt inzwischen als größtes Biotopsystem Mitteleuropas. (wk)
Das Weimarer Lichthaus-Kino wird zum vierten Mal einen Kinoprogrammpreis des Kulturstaatsministers erhalten. Das Kino im Straßenbahndepot ist dabei wieder unter den ersten 25 der fast 200 gewerblichen Programm-Kinos in Deutschland, die vom Medienbeauftragten ausgezeichnet werden. Der Preis soll am 21. August in Lüneburg verliehen werden. Ebenfalls viermal erhielt das Lichthaus-Kino bereits den "Programmpreis Mitteldeutschland". Gewürdigt wird seit Jahren die Verbreitung anspruchsvoller Filmkunst. (wk)
Stadtwerke erhöhen die Gaspreise zum 1. Oktober
Zum 1. Oktober wird für die Weimarer das Gas teurer. Das haben heute die Stadtwerke mitgeteilt. Für den Verbrauch werden 1,07 Cent pro Kilowattstunde mehr berechnet. Dann muß eine Durchschnittsfamilie, die jährlich rund 20.000 Kilowattstunden verbraucht, monatlich etwa 18 Euro, im Jahr über 200 Euro mehr bezahlen. Mit 16,4 Prozent Preisanhebung blieben die Stadtwerke im deutschlandweiten Vergleich weiterhin sehr günstig, heißt es in der Mitteilung. Andere Anbieter würden um 20 und mehr Prozent erhöhen.
(wk)
Stadtverwaltung weist Seemann-Kritik energisch zurück
Die Stadtverwaltung hat die jüngste Kritik am Von-Stein-Haus-Verkauf durch den Präsidenten der Klassik-Stiftung, Hellmut Seemann, ernergisch zurückgewiesen. Seemann hätte jederzeit die Möglichkeit gehabt, die Interessen der Stiftung zu bekunden, heißt es heute in einer offiziellen Erklärung zum Sachverhalt. Das Ansinnen Seemanns vom Mittwoch, das Gebäude nunmehr ankaufen zu wollen, könne deshalb nur verwundern. Selbst Seemans Stellvertreter erklärte bis zu diesem Tag das Gegenteil.
Bereits im Jahr 2006 habe die Stadt das Haus der Klassik-Stiftung angeboten, heißt es weiter. Da lehnte der Präsident schriftlich ab. Und auch jetzt habe Immobilien-Ausschuß-Vorsitzender Stephan Illert vor der entscheidenden Sitzung mit Seemann gesprochen. Der Präsident sah aber offenbar keine Nutzungsmöglichkeit, die den Stiftungsrat überzeugt hätte.
(wk)
Weimar verzeichnet Spitzenwerte im Tourismusgewerbe
Für Weimar sind erneut Spitzenwerte im Tourismusgewerbe gemeldet worden. Bei den Übernachtungszahlen pro 100 Einwohner liegt die Klassikerstadt nicht nur vor den großen Städten wie München, Hamburg und Berlin, sondern auch in Thüringen vorn. Der Übernachtungshochburg folgen hier die Städte Eisenach, Suhl, Ilmenau und Saalfeld. Das geht aus einer vom Deutschen Tourismusverband in Auftrag gegebenen Studie hervor. Untersucht wurden rund 200 deutsche Städte mit über 25.000 Einwohnern und mehr als 100.000 Übernachtungen pro Jahr. Trotz der stolzen Zahlen seien Weimars Hotels und Pensionen dennoch nicht überfragt, hieß es von der weimar-GmbH. Die Stadt halte prozentual mehr Touristenbetten vor als die großen Metropolen.
(wk)