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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 19. August 2008

In die Kritiker des Verkaufs des Frau-von-Stein-Hauses hat sich jetzt auch die Bayerische Akademie der Schönen Künste eingereiht. In einem Offenen Brief fordert Akademiepräsident Dieter Borchmeyer den Oberbürgermeister auf, die Verkaufsverhandlungen mit dem spanischen Kunstsammler Juan Bofill einzustellen. Der OB möge Weimar vor einer "Kulturschande" sowie einer "ernsthaft drohenden Blamage" bewahren, heißt es. Das Haus dürfe nicht in die Hände dieses umstrittenen Käufers geraten. Der wolle es in eine Verkaufsgalerie für Dalì-Druckgrafiken verwandeln, die keinerlei Traditionszusammenhang mit dieser Erinnerungsstätte hätte. "Verhindern Sie einen Skandal, der lange einen finsteren Schatten auf Weimar werfen würde", so Borchmeyer wörtlich. (wk)

Die Wohnungsbaugenossenschaft hat gestern offiziell ihre neue Wohnanlage "Stadtblick" übergeben. Auf dem ehemaligen Bunkergelände an der Heinrich-Jäde-Straße sind 12 Häuser mit insgesamt 71 Wohnungen entstanden. Bis auf sieben seien alle vermietet, hieß es, 20 seien bereits bezogen. Mit den Bauarbeiten wurde Anfang des vorigen Jahres begonnen. Insgesamt seien rund 12 Millionen Euro in die Neubauten investiert worden, hieß es weiter. (wk)

Bauhaus-Uni-Student Max Grosse hat in Los Angeles einen internationalen Forschungswettbewerb gewonnen. Er überzeugte die Jury mit einer neuen Projektionstechnik, die mit großer Tiefenschärfe Bilder auf eine gekrümmte Oberfläche projizieren kann. Die neue Technik sei zum Beispiel in Beamern für Planetarien einsetzbar, hieß es gestern von der Uni. Mit seiner Entwicklung habe sich Grosse gegen 53 Teilnehmer durchgesetzt. (wk)

Filme der Bauhaus-Uni sind heute bei der Kurzfilmnacht der Filmarena in Jena zu sehen. Die Weimarer Beiträge seien exklusiv aus der aktuellen "Medienrolle 2008" ausgewählt worden, heißt es von der Medien-Fakultät. Die Kurzfilmnacht wird bereits seit sieben Jahren vom backup-festival und dem Filmfest Dresden ausgerichtet. Das Programm gilt als Höhe- und Schlusspunkt der Filmarena auf dem Theatervorplatz in Jena. Zur Eröffnung lief die Weimarer Produktion "Meer is nich". Der Renner war Til Schweigers "Keinohrhasen". (wk)

Wolf bedauert Fehlinformation der Bayerischen Kunst-Akademie
In Sachen Haus der Frau von Stein hat Oberbürgermeister Stefan Wolf die Fehlinformation der Bayerische Akademie der Schönen Künste bedauert. Wie Pressesprecher Fritz von Klinggräff heute noch einmal bei RadioLOTTE Weimar klarstellte, wolle der mögliche Käufer des Hauses dort keine Verkausgalerie betreiben. Es sollen auch nicht allein Werke von Dali ausgestellt werden, sondern überdies moderne Kunst aus dem Europa-Museum Schengen. Im übrigen sei der Stadt der Verkaufspreis für die Immobilie vorgeschrieben. - Der Präsident der Bayerische Akademie der Schönen Künste Dieter Borchmeyer hatte in einem Offenen Brief an den OB den geplanten Verkauf als Skandal bezeichnet. Für 300-tausend Euro bekomme man kaum eine Wohnung zu kaufen, hieß es unter anderem. (wk)

Die Thüringer Grünen haben die Landesregierung aufgefordert, gegen die geplante Preisanhebung bei der Bahn Widerspruch einzulegen. Wenn alle über den Klimawandel reden, sollten mehr Kunden zum Umstieg auf die Bahn gewonnen und nicht vergrault werden, so Landessprecherin Astrid Rothe-Beinlich. Der Bahn-Konzern streiche dicke Gewinne ein und wolle gleichzeitig die Ticketpreise erhöhen. Den erneuten Griff ins Portemonnaie der Kunden mit den steigenden Energiekosten zu begründen, sei nichts als Augenwischerei. Bei der Bahn gingen wieder mal die Profitinteressen über die Kundenfreundlichkeit. (wk)

DNT-Aufsichtsrat beschließt Vertragsverhandlungen mit Stephan Märki
Über die Verlängerung des DNT-Intendantenvertrages mit Stephan Märki um weitere fünf Jahre soll mit ihm turnusgemäß bis zum 31. August diesen Jahres gesprochen werden. Das hat gestern der Aufsichtsrat für das Thüringer Staatstheater beschlossen. Kultusminister Bernward Müller sei beauftragt worden, Verhandlungen aufzunehmen, hieß es nach der Sitzung. Grundlage sei der noch bis 2010 geltende Vertrag. Gleichzeitig solle eine Arbeitsgruppe ein Grundlagenpapier für die Entwicklung des Nationaltheaters erarbeiten. - Um die Märki-Vertragsverlängerung hatte es vor vier Wochen eine öffentliche Diskussion gegeben. Kultusstaatssekretär Walter Bauer-Wabnegg meinte, es gebe im Aufsichtsrat keine Mehrheit mehr für Märki. (wk)

Kunstfest "Unstern" wirbt mit Ariane-Trägerrakete
Das am Freitag beginnende Kunstfest "Unstern" macht seit heute mit einer Ariane-5-Trägerrakete auf sich aufmerksam. Das 1:10-Modell wurde gestern neben dem Reiterstandbild Carl Augusts aufgestellt. Die Rakete kommt von der Europäischen Raumfahrt-Agentur ESA. Die tritt in diesem Jahr als Kunstfestpartner auf, und bietet dabei auch eigene Veranstaltungen an. - Ebenfalls auf dem Platz der Demokratie ist ab heute das neue Zelt des Kunstfestes zu besichtigen. Die sogenannte "Pilger-Bar" soll als Treffpunkt für Künstler und Besucher dienen. Außerdem werden darin Filme gezeigt. Das Zelt wurde vom russischen Energiekonzern "Gazprom" bezahlt. (wk)

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