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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 18. August 2008

Neues Museum nimmt Leihgaben der "Eremitage" entgegen
Für die am 25. August beginnende Ausstellung im Neuen Museum sind heute Leihgaben der Eremitage Sankt Petersburg eingetroffen. Darunter befinde sich auch ein großformatiges Historienbild, das 1771 im Auftrag von Katharina der Großen entstanden ist, heißt es von der Klassik-Stiftung. Es sei gehöre zu den Hauptwerken des Malers Jakob Philipp Hackerts. Diesem ist als "Europas Landschaftsmaler der Goethezeit" die Schau gewidmet, die bis zum 2. November zu sehen sein soll. Wegen der Vorbereitungen bleibt das Neue Museum von heute bis kommenden Sonntag geschlossen. (wk)

Seit einem halben Jahr werden die sogenannten "Stammbücher" der Anna-Amalia-Bibliothek von der Universität Tübingen katalogisiert. Dort wurde ein Computer-Programm entwickelt, das künftig einen detaillierten Zugang zu der bisher kaum erschlossenen Sammlung ermöglicht. Wie es von der Weimarer Bibliothek hieß, könnten die Daten bereits im Internet eingesehen werden. - Bei den über 800 Schriftwerken handelt es sich um Freundschafts- und Erinnerungsbücher, die in der Lutherzeit in Wittenberg von Studenten verfaßt wurden. Die teils 450 Jahre alten "Poesie-Alben" wurden von Goethe gesammelt und enthalten Einträge des Dichters, aber auch von Martin Luther oder Galileo Galilei. (wk)

Am Stausee Hohenfelden ist gestern Ostdeutschlands größtes Rock-Spektakel zu Ende gegangen. Das sogenannte Highfield Festival fand zum elften Mal statt und war mit 25.000 Besuchern erstmals ausverkauft. Höhepunkte der ersten beiden Festivaltage waren die Auftritte der "Ärzte", der "Sportfreunde Stiller" und der US-amerikanischen Band "The Killers". Insgesamt traten an drei Tagen über 40 Rockgruppen auf. Zuletzt spielte die Berliner Rockband "Beatsteaks". (wk)

Die Weimarer Fußballer vom SC 03 haben zum Auftakt der neuen Thüringenliga-Saison einen Punkt aus Steinach mitgebracht. Gegen die als heimstark geltenden Südthüringer hielten sie ein 0:0. - Nach dem Dritt-Liga-Lokalderby im Erfurter Steigerwaldstadion muß Rot-Weiß Erfurt einen Punktabzug befürchten. Außerdem droht beiden Clubs eine Geldstrafe. Während des 2:1-Spiels gegen Jena grölten 400 bis 500 Rot-Weiß-Fans rassistische Parolen und ein antisemitisches Lied. Jenas Anhänger hatten in ihrem Zuschauerblock Feuerwerkskörper gezündet und mehrere Rot-Weiß-Schals verbrannt. Heute wird sich der DFB-Kontrollausschuss mit den Vorfällen befassen. Jena-Geschäftsführer Andreas Wiese will eine Klage wegen Beleidigung und Volksverhetzung einreichen. (wk)

Die umstrittene Dauerausstellung im Goethe-Nationalmuseum soll bereits Ende Oktober endgültig geschlossen werden. Bisher hieß es von der Klassik-Stiftung, daß die Austellung in zwei bis drei Jahren ersetzt werden soll. Jetzt würde die Schau "Das Bauhaus kommt" vorbereitet, so die Stiftung am Wochenende. Diese Ausstellung soll ab kommenden April für drei Monate im Goethe-Nationalmuseum zu sehen sein. Die neue Dauerausstellung soll dort nun Anfang 2010 eröffnet werden. Die bisherige war immer wieder als zu elitär kritisiert worden. (wk)

In Sachen Haus der Frau von Stein hat André Störr von der Kulturinitiative Thüringen erneut Zweifel an der Seriosität der Kaufabsichten des spanischen Kunstsammlers Juan Bofill geäußert. Von einem echten Mäzen, wie ihn die Stadt verspricht, könne nicht die Rede sein, heißt es in einer am Wochenende verbreiteten Erklärung. Bofill sei nicht der Investor, sonden lediglich Geschäftsführer einer kommerziellen Veranstaltungsgesellschaft. Die sei überdies 2004 und -5 hoch überschuldet gewesen. Offenbar wollten die Investoren mit ihrer Dali-Ausstellung von der großen Zahl der Weimar-Touristen profitieren, so Störr. Das könnte sich auf die Besucherzahlen in den Stätten der Klassik negativ auswirken. (wk)

An der Jenaer Schiller-Universität hat heute ein internationaler Kongreß zu Johann Gottfried Herder begonnen. Über den Theologen und Dichter der Weimarer Klassik wollen bis zum Donnerstag rund achtzig Forscher reflektieren. Sie befassen sich mit einem Themenspektrum von der Philosophie und Theologie über Kunst, Musik, Literatur und Sprache bis zur Kulturgeschichte, den Sozialwissenschaften und der Pädagogik. Bei dem Kongreß sollen auch Doktoranden und Studenten zu Wort kommen. Letztere präsentieren heute abend eine Audio-Visual-Show zu Herdes Lebensmotto "Licht-Liebe-Leben". (wk)

Weimar gedenkt der Todestage von Thälmann und Breitscheid
In Buchenwald wird am späten Nachmittag der Ermordung des Kommunistenführers Ernst Thälmanns vor 64 Jahren gedacht. Anschließend sollen am Thälmann-Denkmal in der Innenstadt ein Kranz niedergelegt und Ansprachen gehalten werden. Am kommenden Sonntag will die Stadt auch des Todestages des Sozialdemokraten Rudolf Breitscheid gedenken. Beide Politiker waren Abgeordnete des Reichstages der ersten deutschen Demokratie, die sich in Weimar ihre Verfassung gab. Sie wurden 1944 ins KZ Buchenwald verschleppt. Breitscheid kam dort bei einem amerikanischen Luftangriff ums Leben, Thälmann wurde von den Nazis erschossen. (wk)

Taubach weiht ersten Angelplatz für Rollstuhlfahrer ein
Der erste Thüringer Angelplatz für Rollstuhlfahrer ist am Samstag im Weimarer Ortsteil Taubach eingeweiht worden. Für den barrierefreien Platz wurde an der Ilm in der Nähe der Taubacher Mühle die Uferfläche abgesenkt und befestigt. Die Baukosten belaufen sich auf rund 45-tausend Euro. Sie werden von einer Stiftung, dem Taubacher Fischerverein, der Stadt Weimar und dem Thüringer Sozialministerium getragen. - Das Angelplatz-Projekt gehört zum Weimarer Programm für die "Entente Florale 2008" und wurde im Rahmen der 888-Jahrfeier Taubachs übergeben. (wk)

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