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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 27. August 2008

Weimar vertritt Deutschland bei "Entente Florale" Europa
Weimar hat den Bundeswettbewerb "Entente Florale 2008" gewonnen und darf Deutschland beim Europawettbewerb 2009 vertreten. Die Ehrung ist Weimar gestern im Mainzer ZDF-Fernsehgarten zuteil geworden. Für die Stadt sprachen nach Ansicht der Jury neben dem vielfältigen Grün- und Blumenschmuck auch Händlerinitiativen und Kunstprojekte. Ebenfalls eine Goldmedaille erhielten die Städte Erfurt und Stuttgart. Im weiteren hat die Jury auf die zwölf Bewerber 4 Silberne und fünf Bronzemedaillen verteilt. Der Verband der deutschen Blumeneinzelhändler hat Weimar überdies mit einem Sonderpreis für das Entente-Florale-Projekt "Wir machen blau" geehrt. - Zu der Siegerehrung war gestern eine Kulturstadt-Abordnung mit drei Bussen nach Mainz gefahren. Bereits 2004 hatte Weimar von dort eine Goldmedaille mitgebracht. (wk)

Weimars CDU-Kreisvorsitzender Peter Krause soll bei der Landtagswahl 2009 wieder als Direktkandidat ins Rennen gehen. Das hat jetzt der Vorstand der CDU Weimar mitgeteilt. Am 4. September werde die Mitgliederversammlung den Kandidaten für den Wahlkreis 32 wählen. Den hatte Krause 2004 mit 37,9 Prozent der Stimmen direkt gewonnen. (wk)

Die von Grund auf sanierte Schopenhauerstraße soll am Nachmittag offiziell übergeben werden. Für den Verkehr war die Straße bereits im November in beiden Richtungen freigegeben worden. Jetzt seien auch die Nebenanlagen, wie Straßenbeleuchtung, Baumbepflanzung, Gehwege und Parkstreifen ausgebaut, heißt es in der Einladung. Außerdem sei das Straßenstück "Kanneröckchen" fertiggestellt. In einem feierlichen Akt wollen Oberbürgermeister Stefan Wolf und Tiefbau-Abteilungsleiter Manfred Sell den Baufirmen danken. Außerdem seien die Geldgeber eingeladen, heißt es weiter. - Der Neuaufbau der Straße gehört zum Sanierungsprogramm "Nördliche Innenstadt". Es war 1999 mit der Achse Bahnhof-Neues Museum begonnen worden und wird zum größten Teil aus Mitteln der Städtebau-Förderung bezahlt. (wk)

Auf Teilen des Geländes von "Topf und Söhne" in Erfurt könnte bald die geplante Erinnerungsstätte entstehen. Wie die CDU-Bundestagsabgeordnete für Erfurt und Weimar Antje Tillmann gestern mitteilte, wollen sich bis zum Jahr 2010 der Bund und das Land Thüringen mit jeweils 300-tausend Euro an dem Projekt beteiligen. Gefördert werde ein Gedenkort im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Firma und eine Außenausstellung, so Tillmann. - Die Firma "Topf und Söhne" hatte die Verbrennungsöfen für zahlreiche NS-Konzentrationslager geliefert. Das seit Jahren brachliegende Gelände war 2007 von einer Gesellschaft in Mühlhausen gekauft worden, die darauf Wohnungen errichten will. (wk)

Das Goethe- und Schiller-Archiv erhält heute weitere wertvolle Handschriften des Dichters. Dabei handelt es sich um Briefe Goethes an seine Schwiegertochter Ottilie. Die Originale waren bei einer Auktion in Berlin ersteigert worden. Der Kaufpreis von rund 80-tausend Euro wurde zum größten Teil von der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen aufgebracht. Die überläßt sie nun der Klassik-Stiftung als Dauerleihgabe. Die Autographen seien wichtig für die historisch-kritische Gesamtausgabe der Goethe-Briefe, hieß es. (wk)

Toter am Viadukt soll Sebstmörder gewesen sein
Bei der am Viadukt gefundenen Leiche eines 33 Jahre alten Mannes soll es sich um einen Selbstmörder handeln. Das jedenfalls ist der offiziellen Mitteilung der Staatsanwaltschaft zu entnehmen. Die Obduktion habe ergeben, daß der Mann aus großer Höhe gestürzt ist. Gleichzeitig sei ein längerer Abschiedsbrief gefunden worden. Es gebe bisher keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden, hieß es. Bestätigt wurde aber auch, daß der Tote Mitglied des Motorradclubs "Bandidos" war und daß gegen ihn bereits ermittelt wurde. Die Polizei hatte deshalb gestern das Bandidos-Clubhaus in Oberweimar, ein Tatoo-Studio und die aufgebrochene Wohnung des Mannes überwacht. - Die Leiche war am Montagabend von einem Jogger unter der fast 40 Meter hohen Sechs-Bogen-Brücke entdeckt worden. (wk)

Mitglieder der Linksfraktion des Deutschen Bundestages sind heute in Weimar zu Gast. Sie wollen unter anderem über ihr Rentenkonzept informieren. Seit 10.00 Uhr steht der Info-Bus der Linken auf dem Goetheplatz. Dort wollen auch Erfurt-Weimars Bundestagsabgeordneter Frank Spieth und der Spitzen-Kandidat für die Landtagswahlen Bodo Ramelow Rede und Antwort stehen. Hintergrund der Bus-Tournee ist die Kritik der Linken an der Rentenreform, die unter anderem das Renten-Einstiegsalter nach hinten verschoben hat. (wk)

Sprachheilschule feiert 60-jähriges Jubiläum
Mit einer Festwoche feiert die Sprachheilschule Weimar ihr 60-jähriges Jubiläum. Als Höhepunkt gilt der heutige Tag der offenen Tür, an dem eine Aussstellung eröffnet und die Bibliothek eingeweiht werden soll. Morgen soll das Schulfest gefeiert werden. - Seit 1948 werden in Weimar sprachbehinderte Kinder gefördert. Am jetzigen "Förderzentrum Sprache" in Oberweimar werden Schüler bis zur 10. Klasse geführt. Dabei wird von spezialisierten Pädagogen ihr Sprechen und ihr schriftlicher Sprachgebrauch verbessert. Thüringenweit ist es die einzige Schule, die sich ausschließlich mit sprachlich gehandicapten Kindern beschäftigt. 2010 soll das Förderzentrum vom jetzigen unsanierten Plattenbau in die dann sanierte Cranachschule in Weimar-Nord umziehen. (wk)

Nach dem gestrigen Warnstreik der Busfahrer hat Stadtwirtschafts-Geschäftsführer Hans-Joachim Fein die gegen ihn erhobenen Verdi-Vorwürfe zurückgewiesen. Die Gewerkschaft hatte einzig in Weimar streiken lassen, weil sich nur hier der Arbeitgeber nicht bewegen würde. In anderen Städten wäre Verhandlungsbereitschaft gezeigt worden. Dagegen sagte Fein gegenüber der Presse, daß es sich um einen Flächentarifvertrag des Landesverbandes der Omnibusunternehmer handele. Da könnten einzelne Arbeitgeber gar keine Zugeständnisse machen. Im übrigen sei gerade in Weimar mit dem Wechsel vom öffentlichen Dienst zu dem Verband den Mitarbeitern ihr bisheriges Geahlt geblieben, so Fein weiter. Demgemäß erhielten 72 von 75 Weimarer Busfahrern einen durchschnittlichen Stundenlohn von 12,30 Euro. - Verdi kämpft mit ihren Warnstreiks für einen Stundenlohn von 10.00 Euro. (wk)

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