Nachricht vom 02.Februar 2004
Gegen rechte und rassistische Gewalt haben am Samstag etwa 400 Menschen in Weimar demonnstriert. Zu der Demonstartion hatte das "Bündnis Bürgerinnen und Bürger gegen Rechtsextremsmus" aufgerufen. Organisator Fritz Burschel sagte gegenüber Radio Lotte, mit so vielen Teilnehmern habe er nicht gerechnet. Die Menschen zogen vom Baudertplatz am Bahnhof zum Goetheplatz. Dort sprach Fritz Burschel auch über den Zusammenhang zwischen Rechtsradikalismus und bestimmten Spielarten der Esoterik. Grund war der umstrittene Auftritt von Bert Hellinger in der Weimar-Halle. Hellinger hatte sich in seinen Vorträgen wiederholt offen antisemitisch geäußert. Der Demonstrationszug wurde von mehreren jugendlichen Rechtsradikalen begleitet, die unverhüllt ihre Gesinnung zur Schau stellten. Die Polizei nahm einen Rechten fest, der sich mit einem Messer bewaffnet unter die Demonstranten gemischt hatte. (jm)
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