Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 27. Februar 2004
Im Hotel "Elephant" und im Intercity-Hotel sind gestern die Schulmeisterschaften "Gastronomie" der Berufsschule für Wirtschaft, Verwaltung und Ernährung ausgetragen worden. Auszubildende aus Weimarer Hotelbetrieben nahmen daran in drei Kategorien teil. Bei den Köchen siegte Marcel Schmitutz vom Hotel "Elephant". Stefanie Steinborn aus dem Dorint-Hotel wurde beste Hotelfachfrau, Susanne Keleti aus dem Russischen Hof gewann im Restaurantfach. Die drei Sieger fahren nun zu den Thüringer Jugendmeisterschaften. Diese finden am 26. und 27. März in Erfurt statt. (mh)
Ein neuer Rechstsdezernent für die Weimarer Stadtverwaltung wird aller Voraussicht nach erst nach der Kommunalwahl bestimmt. Darauf haben sich gestern die Chefs der Stadtratsfraktionen geeinigt. Wie bekannt wurde, soll die Stelle aber bereits jetzt schon ausgeschrieben werden. Bis zum Ende kommender Woche müssen die Fraktionen des Stadtrates der heute morgen getroffenen Einigung noch zustimmen. Die Neubesetzung der Stelle des Rechtsdezernenten wurde notwendig, weil der Amtsinhaber Norbert Michalik im Januar abberufen wurde. (jm)
Die Wählervereinigung "Weimarwerk" will ein Büro in der Schwanseestraße eröffnen. Als Termin wurde gestern der Dienstag kommender Woche genannt. Ihre Kandidaten zur Kommunalwahl will die Wählervereinigung am 24. April bestimmen. Dann findet eine Mitgliederversammlung in der Falkenburg statt. (jm)
Die Stadtverwaltung sucht noch immer Wahlhelfer für die Wahlen in diesem Jahr. Bisher häten sich etwa 100 Freiwillige Helfer gemeldet, sagte gestern Oberbürgermeister Volkhardt Germer. Benötigt würden aber um die 600 ehrenamtlicher Wahlhelfer. Deshalb seien deren Aufwandsentschädigungen auch schon deutlich angehoben worden. Kommen nicht genügend Wahlhelfer zusammen, müssen die Mitarbeiter der Stadtverwaltung deren Aufgaben wahrnehmen. Diese erhalten dann für ihren Einsatz einen freien Tag. Dadurch könnten sich nach den Worten Germers die Wartezeiten in der Stadtverwaltung für die Bürger erhöhen. Engpässe drohen zwischen Mai und Juni vor allem im Einwohnermeldeamt. Dort wird eine Mitarbeiterin zur Vorbereitung der Wahlen abgezogen. Wirtschaftsdezernent Stefan Wolf bat deshalb die Bürger, ihre Pässe oder Ausweise nicht im Frühsommer zu beantragen, sondern früher oder nach den Wahlen. (jm)
Schwimmbadpreise steigen ab Mai
Die Eintrittspreise für das Schwanseebad werden ab dem Beginn der neuen Badesaison steigen. Das beschloß gestern der Aufsichtsrat der Stadtwirtschaft. So ist ab dem 15. Mai für eine einfache Karte 2,50 Euro zu bezahlen. Bisher waren es zwei Euro. Auch Kinder bis zum sechsten Lebensjahr müssen nun einen Euro Eintritt zahlen, um ins Bad zu kommen. Bisher mußten sie nichts bezahlen.
Auch auf die Vereine, die die Schwimmhalle zum Training nutzen, kommen jetzt neue Kosten zu. Pro Bahn und Stunde sind dann 2,50 als sogenannte Betriebskosten fällig. Das bedeutet Kosten von etwa 1000 Euro pro Monat beispielsweise für die DLRG.
(jm)
Stadtverkehr will Linien streichen
Der Weimarer Verkehrsbetrieb will mit dem Fahrplanwechsel im August zwei Linien einstellen. Das beschloß gestern abend der Aufsichtsrat der Stadtwirtschaft GmbH. Betroffen sind die Linien 10 und 12 nach Taubach und Belvedere sowie Possendorf und Vollersroda. Taubach und Belvedere sollen von der Linie 1 im Wechsel bedient werden. Vollersroda und Possendorf übernimmt die Linie 6.
Auch sollen die Abstände zwischen den Abfahrten der Busse bei einigen Linien weiter ausgedehnt werden. Der Stadtrat muß den neuen Fahrplan auf seiner Sitzung im April noch bestätigen.
(jm)
Geschäftsführerkandidat ausgewählt
Der Kandidat für den Posten des Geschäftsführers der Kulturstadt-GmbH ist gestern abend ausgewählt worden. Das wurde aus dem Aufsichtsrat der städtischen Marketinggesellschaft mitgeteilt. Mit dem Kandidaten soll nun ein Arbeitsvertrag ausgehandelt werden.
Der Name des möglichen neuen Geschäftsführers könne noch nicht bekanntgegeben werden, weil sich der Kandidat noch in einem ungekündigten Beschäftigungsverhältnis befinde, hieß es aus dem Aufsichtsrat.
An der Kulturstadt-GmbH hat die Stadt einen Anteil von 51 Prozent. Die restlichen 49 Prozent entfallen auf den Fremdenverkehrsverein, den Wirtschaftsförderverein und den Innenstadtverein.
Die Kulturstadt-GmbH soll das Stadtmarketing für Weimar entwickeln und organisieren. Ziel ist es, Investoren, Kunden und Touristen nach Weimar zu locken und hier dauerhaft zu halten.
(jm)