Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 09. Februar 2004
Dirk Möller will in den Landtag
Der Vorsitzende des PDS-Gebietsverbandes Weimar- Apolda, Dirk Möller, will sich bei den nächsten Landtagswahlen um ein Direktmandat für den Thüringer Landtag bewerben. Das teilte die PDS am Freitag abend mit.
Möller wurde auf einer Mitgliederversammlung der PDS nominiert.
Er muß nun gegen Peter Krause von der CDU, Mathias Bettenhäuser von der SPD und Frank Augsten von den Grünen antreten.
Möller ist zur Zeit noch Vorsitzender der Weimarer PDS-Statdtratsfraktion.
(jm)
Ein junger Autofahrer rammte am Samstag beim Rückwärtsfahren eine 56 Jährige Radfahrerin. Daraufhin stürzte die Frau und zog sich schwere Verletzungen zu. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht und medizinisch versorgt. (fr)
Studenten kündigen neue Proteste gegen Studiengebühren an
Nach Meinung von Jan Lumnitz, Mitglied des studentischen Streikbüros der Bauhaus-Universität, wird es im April eine erneute Protestwelle gegen Studiengebühren geben.
Anlaß dafür sind die bevorstehenden Landtagswahlen.
Zur Zeit seien die Studenten damit beschäftigt, sich auf Prüfungen vorzubereiten und den Stoff nachzuholen, den sie während des Streiks verpasst haben, so Lumnitz.
Dennoch planen die Studenten aus eigener Kraft, die Studienbedingungen weiter zu verbessern. Um dem Platzmangel Herr zu werden, wird an die Nutzung leer stehender Uni-Gebäude, wie die alte Mensa, gedacht.
(vh + fr)
Der Winterschlussverkauf in Thüringen ist nach ersten Einschätzungen enttäuschend verlaufen. Das sagte Wolfgang Bernhardt vom Einzelhandelsverband gegenüber Radio Lotte. Die Umsätze hätten im landesweiten Durchschnitt nur 85 Prozent des Vorjahresniveaus erreicht. Dies sei auf das frühlingshafte Wetter, Rabattschlachten um Weihnachten und allgemeine Geldknappheit zurückzuführen, so Bernhardt. Einer Stichprobe der Industrie- und Handelskammer (IHK) ist zu entnehmen, daß die Einzelhändler in Weimar gegenüber dem Umland noch gut dastehen. Die befragten Händler seien nach der ersten Hälfte des Schlussverkaufs weitgehend zufrieden gewesen, so Klaus-Diether Trunzer von der IHK Weimar. Das neue Rabattgesetz ermöglicht den Händlern, jederzeit Sonderverkäufe zu veranstalten. Deswegen ist unklar, ob Schlussverkäufe in Zukunft noch wie gewohnt durchgeführt werden. (vh)