Nachricht vom 29.Januar 2003
Thüringer Fahrzeuge haben mehr erhebliche Mängel als der Bundesdurchschnitt. Das ist das Fazit einer Auswertung von rund 7 Millionen Hauptuntersuchungen im vergangenen Jahr durch den Technischen Überwachungsverein Deutschlands. Nur noch 83 Prozent aller untersuchten Fahrzeuge bestehen eine Untersuchung auf Anhieb, heißt es im heute erscheinenden diesjährigen Auto-Report des TÜV. Hauptursachen dafür seien ein erheblich gestiegenes Durchschnittsalter der Fahrzeuge, sowie eine Tendenz zu weniger Wartung in Folge stark angestiegener Kosten. Aber auch übertriebener Tuning-Ehrgeiz, schlecht ausgeführte Reparaturen und produktionsbedingte Mängel spielen in diesem Zusammenhang eine Rolle. Negativer Rekordhalter bei den Untersuchungen war ein Fahrzeug mit 28 festgestellten erheblichen Mängeln. Der TÜV-Report gibt durch die Statistik auch Auskunft über die allgemeinen Qualitäten der verschiedenen Automarken. (shg)
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