Nachricht vom 14.Januar 2003
In Ostdeutschland droht nach dem Ende des Tarifstreits im öffentlichen Dienst der nächste Tarifkonflikt. Die IG Metall kündigte an, für eine Ost-West-Angleichung der Arbeitszeit zu kämpfen. Ziel ist, die 35-Stunden-Woche stufenweise in den neuen Ländern einzuführen. Bislang arbeiten die Beschäftigten noch 38 Stunden in der Woche. Heute berät der IG Metall-Vorstand über die Aufkündigung der entsprechenden Manteltarifverträge im Bezirk Berlin-Brandenburg-Sachsen zum 30. April. Wie ein Sprecher der IG Metall Thüringen gestern "Radio Lotte"mitteilte, ist es sehr wahrscheinlich, dass sich die IG Metall Berlin-Brandenburg-Sachsen für einen Austritt aus den bestehenden Verträgen entscheidet. Diesem Beschluss wird sich voraussichtlich die IG Metall des Freistaats anschließen. Hier beginnen die Beratungen der Tarifkommission Ende Februar / Anfang März. (ne)
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