Kontrolleure suchen verseuchten Weizen im Thüringer Einzelhandel
Nachricht vom 27.Mai 2002
100 Lebensmittelkontrolleure sollen ab heute auch den Thüringer Einzelhandel überprüfen. Grund dafür ist die Verbreitung verseuchten Öko-Futterweizens. Am Freitag war bekannt geworden, dass Öko-Betriebe in ganz Deutschland monatelang Weizen an Geflügel verfüttert hatten, welcher mit dem Unkrautvernichtungsmittel Nitrofen behandelt worden war. Nitrofen gilt als krebserregend. Sein Einsatz ist deshalb seit 1988 in den alten, bzw. seit 1990 in den neuen Bundesländern verboten. Am Freitag war bekannt geworden, dass wahrscheinlich rund 100 Tonnen des verseuchten Getreides in den Handel gelangt seien. Eine niedersächsische Futtermittelfirma hatte den aus Brandenburg stammenden Ökoweizen bundesweit an Naturland- und Bioland-Betriebe geliefert. (shg)
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