Neues Theaterkonzept sieht Einschränkungen vor
Nachricht vom 02.Mai 2002
Drastische Abstriche bei den Einkommen, Personalabbau und die Umwandlung in eine selbstständige GmbH - das sind die Kernpunkte des künftigen Konzepts für das Deutsche Nationaltheater Weimar und die Staatskapelle. Das vorläufige Konzept, mit dem die Stadt und die Theaterleitung die Selbstständigkeit des Theaters sichern wollen, sieht unter anderem Haustarifverträge, den Verzicht auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld sowie ein Prämien- und Bonussystem vor. Die Zahl der Mitarbeiter von derzeit 411 will man nicht durch Kündigungen, sondern vor allem durch altersbedingtes Ausscheiden verringern. Die Mitarbeiter sollen mit zusätzlichen Auftritten der Staatskapelle für neue Einnahmen sorgen. Wichtig sei, den theatertechnischen Betrieb zu vereinheitlichen. Tischler, Schreiner oder Beleuchter sollten danach auch andere Arbeiten ausführen. Bis Jahresende sollen die Verhandlungen über das Konzept mit den Mitarbeitervertretungen und Gewerkschaften abgeschlossen sein. Es gebe positive Signale aus den Gewerkschaften, hieß es. (shg)
Weitere Nachrichten vom Tage
- Tausende Menschen bei Mai-Kundgebungen
- Grundstein des Carl-August-Denkmals freigelegt
- Fremdenverkehrsverband erarbeitet Gastgeberverzeichnis für kommende Saison
- "Spacekidheadcup"erneut verschoben worden
- Bahnübergang an Oberweimarer Bahnhofstraße gesperrt.
- Ministerpräsident fordert Grundsatzdebatten
- Trauerfeier für die Opfer des Verbrechens