Besorgnis bei den Wohlfahrtsverbänden
Nachricht vom 08.April 2002
Mit Besorgnis sehen die Wohlfahrtsverbände des Freistaates der Entscheidung zur Abschaffung des Wehr- und Zivildienst entgegen. Wie DRK-Landesgeschäftsführer Rothe gegenüber der Presse mitteilte, müsste sein Verband ohne Zivildienstleistende bestimmte Leistungen streichen. Das DRK sei nicht in der Lage, die knapp 300 Zivis durch bezahlte Kräfte zu ersetzen. Ähnliche Probleme sehen auch Caritas und Diakonie. In Thüringen sind derzeit etwa 3900 Zivildienstleistende tätig. Voraussichtlich am Mittwoch wird das Bundesverfassungsgericht darüber entscheiden, ob die Wehrpflicht erhalten bleibt.
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