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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 30. April 2002

Wiedereröffnung der Rauminstallation "Konzert für Buchenwald"verschoben
Die offizielle Wiedereröffnung der für das europäische Kulturstadtjahr 1999 geschaffene Rauminstallation "Konzert für Buchenwald"von Rebecca Horn ist abgesagt worden. Die Stiftung Weimarer Klassik teilte mit, dass die für Freitag geplante Veranstaltung wegen der Landestrauer verschoben werde. Kulturstaatssekretär Nida-Rümelin wollte das Kunstwerk im Straßenbahndepot des alten E-Werks wieder eröffnen. Mit auf einem Gleis gestapelten zerstörten Geigen, Mandolinen und Gitarren erinnert das "Konzert für Buchenwald"an die dunkle Weimarer Vergangenheit. (shg)

Ermittlungen der Erfurter Polizei laufen weiter
Die Polizei hat einen Verdächtigen ermittelt, der die angebliche Internetseite des Erfurter Mörders Steinhäuser nach dessen Selbstmord aktualisiert haben soll. Eine Polizeisprecherin wollte keine Angaben zu dessen Identität machen. Sie stellte aber klar, dass es keinen Verdacht auf Mitwisserschaft oder gar Mittäterschaft gibt. Die Homepage sei mittlerweile vom Netz genommen worden. Die Internetseite war letztmalig zwölf Stunden nach der Tat erneuert worden. Darin bekannte sich der Autor zu seiner Leidenschaft für gewaltverherrlichende Filme und Schnellfeuerwaffen. (gh)

Preise im April sind leicht gesunken
Nach einer Teuerungswelle zu Jahresbeginn sind die Preise in Thüringen wieder gesunken. Wie das Statistische Landesamt mitteilte, verringerte sich die Inflationsrate von 2,3 Prozent im März auf 1,7 Prozent im April. Preissenkungen gab es vor allem in den Bereichen Freizeit, Unterhaltung und Kultur sowie Lebensmittel. Billiger wurden Computer, Gartenmöbel, Fleisch, Gemüse, Fisch und Milcherzeugnisse. Demgegenüber mussten die Kunden für Obst 2,8 Prozent mehr bezahlen als im März. Zwiebeln und Kartoffeln kosteten bis zu 37 Prozent mehr. Um bis zu 5 Prozent kletterten die Preise an Tankstellen. (gh)

Sonderzug für Fußballfans aus dem Raum Jena/Weimar
Für die Fußballfans aus dem Raum Jena/Weimar setzt die Deutsche Bahn AG heute einen Sonderzug von Göschwitz nach Gotha ein. Damit die Zuschauer rechtzeitig das Thüringer Fußball-Pokalfinale zwischen dem FC Rot-Weiss Erfurt und dem FC Carl Zeiss Jena erreichen, startet der Zug um 15.30 Uhr in Jena Göschwitz. Um 16.10 Uhr hält der Zug in Weimar. Wie die Bahn mitteilt, gilt in diesem Zug auch das Thüringen-Ticket. (shg)

Vor dem Hintergrund des Verbrechens am Erfurter Gutenberg-Gymnasium haben DGB, SPD, PDS und Bündnis90/Die Grünen beschlossen, alle Veranstaltungen zum 1. Mai abzusagen, bzw völlig anders zu gestalten. Sie sollen im Zeichen des Gedenkens an die Opfer von Erfurt stehen. So beginnt um 10 Uhr auf dem Weimarer Marktplatz eine Trauerkundgebung. Danach wird in Erfurt ein Gebinde niedergelegt. (shg) Wegen des Blutbads ist auch der für Freitag in Weimar geplante Deutsche Lehrertag abgesagt worden. Die Entscheidung sei mit Rücksicht auf die Angehörigen der Opfer und in Solidarität mit allen Thüringer Lehrern getroffen worden. Wie der Verband Bildung und Erziehung erklärte, werde der Landesvorsitzende Busch stattdessen an der Gedenkveranstaltung in Erfurt teilnehmen. (gh)

Wegen der tragischen Ereignisse am Erfurter Gutenberg-Gymnasium sind auch andere Veranstaltungen abgesagt worden: Das Seifenkistenrennen in Weimar findet nicht morgen, sondern erst Samstag statt. Ort und Startzeit bleiben unverändert. Die Ausstellungseröffnung zum Thema Ehrenamt in Erfurt findet nicht statt. Die Ausstellung kann allerdings bis zum 15. Juni besichtigt werden. Die Gemeinde Umpferstedt sagt ihren "Maisprung"ab. Die 7. Mai-Rad-Wanderung zum Baumbachhaus nach Kranichfeld wird auf den 11. Mai verschoben. Das Baumbachhaus ist morgen aber für Besucher geöffnet. (gh) Auch das Schützenfest in Kranichfeld findet nicht statt. Die Privilegierte Schützengesellschaft Kranichfeld hat nach dem Amoklauf in Erfurt die für den 11. Mai geplante Veranstaltung abgesagt. Zudem forderten die Mitglieder alle Schützenvereine auf, sämtliche ähnliche Feste und Veranstaltungen in diesem Jahr abzusagen. Man müsse die eigene Jugendarbeit überdenken und mehr Zeit in die pädagogische Ausbildung und Betreuung der Jungschützen investieren. (gh)

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