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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 25. April 2002

Geständnis im Brandstiftungsprozess
Im Prozess wegen Brandstiftung im Fallersleben-Gymnasium hat die Angeklagte vor dem Erfurter Landgericht die Tat gestanden. Die 20-jährige sagte, die Idee für die Brandstiftung sei ihr erst in der Schule gekommen. Den Spiritus habe sie angeblich zuvor in einer Kaufhalle für ein Lagerfeuer gekauft, obwohl am 20. Dezember viel Schnee lag. Die Staatsanwaltschaft wirft der früheren Schülerin vor, in ihrer ehemaligen Schule aus Wut über ihren Ausschluss wegen des nicht bestandenen Abiturs Feuer gelegt zu haben. Die Angeklagte soll nach Ansicht der Staatsanwaltschaft mit dem Großbrand den möglichen Tod von mehr als 400 Schülern und Lehrern billigend in Kauf genommen haben. Sie hatte die Tat damals bestritten. Der Prozess wird am Freitag mit der Anhörung von Lehrern, Direktor und Feuerwehrkräften fortgesetzt.

Musikhochschule trägt Wettbewerb für Schulmusiker aus
Ein europaweit einmaliger Wettbewerb für Schulmusiker startet heute an der Musikhochschule "Franz Liszt"in Weimar. 18 künftige Schulmusiker werden beim "Grotian-Steinweg"Bundeswettbewerb ihr Können beim Improvisieren auf dem Klavier zeigen. Die Teilnehmer müssen spontan in der Lage sein, ein Stück zu spielen. Dabei müssen sie auf jedes Lied aus Liederbüchern, egal ob modern oder älter, eingestellt sein. Bereits in der DDR fand der erste Wettbewerb 1989 in Weimar statt. (len)

Thüringer CDU will bei Bundestagswahl deutlich zulegen
Die Thüringer CDU will bei der Bundestagswahl im September deutlich an Stimmen zulegen. Die Voraussetzungen seien gut, stärkste Partei zu werden und Wahlkreise zurückzugewinnen, sagte CDU-Landeschef Dieter Althaus am gestern vor dem Listenparteitag in Suhl gegenüber der Presse. Bei der Bundestagswahl 1998 lag die SPD in Thüringen bei den Erst- und Zweitstimmen vorn. Spitzenkandidat soll nach dem Wunsch des Vorstands der Bundestagsabgeordnete Manfred Grund sein, dann folgen Ex-Ministerin Claudia Nolte, Bernward Müller und Vera Lengsfeld.

Johann Fuchsgruber neuer Chef der Erfurter Messe
Johann Fuchsgruber wird neuer Chef der Erfurter Messe. Thüringens Wirtschaftssekretär Richwien hat gestern den künftigen Vorstandsvorsitzenden der Erfurter Messe, Johann Fuchsgruber, vorgestellt. Man habe in ihm einen erfahrenen Messefachmann gefunden, der in Zukunft die Erfurter Messe leitet, so Richwien. Fuchsgruber ist derzeit als Leiter der Nürnberger Messe AG tätig. Er veranstaltete bisher verschiedene internationale Fachmessen und Kongresse. Der neue Vorstandsvorsitzende, der sein Amt im Oktober antreten wird, konnte sich gegen rund 120 Mitbewerber durchsetzen. (len)

Verwaltungsrat nimmt Kunstfest-Konzepte in Augenschein
Der Verwaltungsrat des Kunstfestes informierte sich gestern über die zwei vorliegenden Konzepte zur Zukunft des Festes Zur Diskussion stehen das mit dem Verwaltungsrat abgestimmte Papier von Geschäftsführer Ralf Schlüter und das Papier von Hellmut Seemann, Präsident der Stiftung Weimarer Klassik. Der Kulturausschussvorsitzende des Stadtrates Dirk Möller sagte in einem Radio Lotte-Interview, dass beide Papiere sehr ähnlich sind, nur in der Frage, ob ein künstlerischer Leiter oder ein Intendant dem Kunstfest vorstehen soll, gehen die Papiere auseinander. Im Verwaltungsrat war man sich einig, dass das Kunstfest in die so wörtlich "Bundesliga"aufsteigen soll, es gehe nur noch um die Frage nach dem Wie, so Möller weiter. Bis zum Beginn der Sommerpause soll ein gemeinsames Papier formuliert werden. Die Weimarer Stadträte forderten auf der gestrigen Verwaltungsratssitzung vom Thüringer Kunstministerium eine langfristige Finanzierungsvereinbarung und die Übernahme von mehr Verantwortung, um die Stadt Weimar zu entlasten. (id)

Landtag berät abschließend über Nachtragshaushalt
Der Thüringer Landtag berät heute abschließend den umstrittenen Nachtragshaushalt der Landesregierung. SPD und PDS kritisieren ebenso wie Hochschulvertreter und Gewerkschaften vor allem Kürzungen in den Bereichen Arbeitsmarkt und Wissenschaft sowie bei kommunalen Investitionen. 360 Millionen Euro fehlen dem Land für dieses Jahr. Das Loch soll mit Einsparungen gestopft werden. PDS und SPD kritisierten, dass die CDU-Fraktion den Entwurf ohne Änderungen passieren lassen will. Die SPD wolle ihren Anteil der über 100 Änderungsanträge im Plenum nochmals zur Diskussion stellen, damit die CDU ihre Ablehnung öffentlich deutlich machen müsse, sagte Fraktionschef Heiko Gentzel. Die PDS-Fraktion fordert, in diesem Jahr weniger Schulden abzubauen, als geplant. Damit würden rund 100 Millionen Euro mehr für Investitionen zur Verfügung stehen. Die Gewerkschaft und Studenten haben Protestaktion vor dem Erfurter Landtag angekündigt. (id)

Stiftungsrat der Thüringer Ehrenamtsstiftung erstmals zusammengetreten
Gestern trat erstmals der Stiftungsrat der Thüringer Ehrenamtsstiftung zu einer Sitzung in Erfurt zusammen. Vorsitzender des siebenköpfigen Stiftungsrates ist Sozialminister Dr. Pietzsch. Die neue Stiftung habe bundesweiten Modellcharakter und soll die ehrenamtliche Tätigkeit in Thüringen fördern, so der Sprecher der CDU-Fraktion Panse. Aufgabe der Stiftung wird es sein, Projekte zu initiieren, beraten und fördern. Allerdings werde noch stärkere Unterstützung aus Wirtschaft und Gesellschaft benötigt. (len)

Schwerer Unfall bei Mönchenholzhausen
Bei einem Zusammenstoß von zwei Autos sind am Mittwoch in der Nähe von Mönchenholzhausen drei Menschen schwer verletzt worden. Ein 33 Jahr alter Autofahrer war nach Polizeiangaben auf der Bundesstraße 7 bei einem Überholversuch mit einem entgegenkommenden Auto zusammengestoßen. Der Fahrer und die beiden 26 und 49 Jahre alten Menschen im anderen Auto erlitten schwere Verletzungen.

Thüringen hat bei der Beschäftigungsdichte in der Industrie deutlich aufgeholt. In den vergangenen sechs Jahren ist die Zahl der in dieser Branche Arbeitenden gestiegen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes handelt es sich um einen Zuwachs von rund einem Viertel. Das Thüringer Baugewerbe habe dagegen einen schmerzhaften Anpassungsprozess durchgemacht. Hier sei die Beschäftigungsdichte seit 1996 um 40 Prozent gesunken. (id) Zum heutigen bundesweiten "Girl's Day", den Mädchen-Zukunfts-Tag, finden auch in Weimar Veranstaltungen statt. Organisiert wird der Weimarer "Girl's Day"vom Jugendamt und der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt. Beteiligte Unternehmen sind in diesem Jahr die Benedikt School, die Hypovereinsbank, Antenne Thüringen und der Frisör Lober. Diese Unternehmen ermöglichen Mädchen aus der 7. und 8. Klasse Einblicke in die jeweilige Arbeits- und Berufswelt. Der "Girl's Day"soll Mädchen darin bestärken, ihre beruflichen Ziele aus dem gesamten Ausbildungs-Spektrum zu wählen, ohne sich von tradierten Geschlechter-Rollen leiten zu lassen. Ursprünglich kommt die Idee aus den USA. In Deutschland gibt es den "Girl's Day"seit dem letzten Jahr. (id)

Zehn ungarische Bürgermeister besuchen heute auf Einladung des Thüringer Innenministeriums die Stadt Weimar. Sie werden um 15 Uhr in der Stadtverwaltung von Hauptamtsleiter Bernd Kroschwitz zu einem Rundgang und Gespräch empfangen. (len) Über 16 500 Studenten sind in diesem Sommersemester an der Friedrich-Schiller-Universität Jena eingeschrieben. Das ist eine neue Rekordzahl Davon sind ca. 1000 junge Leute im ersten Fachsemester. Der Anteil ausländischer Studenten beträgt 5 Prozent, und 12 Prozent der Studenten kommen aus den alten Bundesländern, teilte die Hochschule gestern mit.

Die Deutsche Shakespeare-Gesellschaft tagt ab heute in Weimar. Thema des viertätigen Treffens ist "Autorenschaft und Autorität"zur Shakespeare-Zeit. Dabei soll es weniger um die Frage, ob William Shakespeare ein bestimmtes Stück wirklich geschrieben hat, gehen. Vielmehr interessieren die Zusammenarbeit zwischen den Autoren und Schauspieltruppen. Die heutige Vorstellung der Trojahn Oper "Was ihr wollt"im Deutschen Nationaltheater entfällt. Als Ersatz wird an diesem Abend um 19.30Uhr im großen Haus das Stück "Der Parasit"von Schiller aufgeführt. Bereits gekaufte Karten können an der Theaterkasse umgetauscht werden. (len)

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