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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 16. April 2002

Weimar verbietet rechte Demonstration
Die Stadt Weimar hat einen für den 20. April angemeldeten Aufmarsch von Neonazis verboten. Die Stadtverwaltung erklärte, der Aufmarsch anlässlich des Geburtstags von Adolf Hitler bedeute eine Verhöhnung der Opfer von Buchenwald und der Menschenwürde der Hinterbliebenen. Beim Verwaltungsgericht Weimar ging gestern ein Eilantrag der Rechten gegen das Demonstrationsverbot ein. Die Entscheidung steht noch aus. Sollten die Rechten am Samstag nach Weimar kommen, werden sie direkt am Bahnhof von der Polizei empfangen und vom Baudertplatz fern gehalten. Weitere Informationen gibt es unter www.weimar-zeigt-sich.de oder beim Bürgerbüro gegen Rechtsextremismus unter der Nummer: 84 77 12. Für die Kundgebung "Bunte Vielfalt statt brauner Einfalt"werden noch Leute gesucht, die beim Schmücken der Stadt oder auch beim großen Hupkonzert am Samstag gegen 11:30 Uhr helfen.

Schulnetzplan steht fest
Der Weimarer Stadtrat hat sich bereits jetzt zum Schulnetzplan geeinigt. Damit ist die morgige Abstimmung eine reine Formsache. Die Stadträte werden morgen beschliessen, dass die Parkschule und die Eckermannschule, die Cranach-Schule und die Von-Stein-Schule sowie die Kollwitz-Schule und die Musäusschule vereinigt werden. Der Zusammenschluss der Schulen und die entsprechende Änderung der Schulbezirke soll zum Beginn des Schuljahres 2002/3 erfolgen. Dabei sollen zunächst alle Schulstandorte erhalten bleiben. Die Eckermann-Schule, die Kollwitz-Schule und die Von-Stein-Schule werden aber aufgelöst. In den zurückliegenden Wochen ist über der Schulnetzplan sehr heftig diskutiert worden. Die Schulkonferenzen, Elternvertreter und Schüler sind in der Sache angehört worden und hatten Gelegenheit, Vorschläge einzubringen. In den Beschluss sind diese allerdings nicht eingeflossen.

Thüringer Einzelhandel kämpft mit Umsatzeinbußen
Der Thüringer Einzelhandel hat im Januar und Februar Umsatzeinbußen von 5 1/2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr hinnehmen müssen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes war dies der schlechteste Jahresbeginn seit 1995. Ursachen seien geringe Umsätze beim Winterschlussverkauf und die Einführung des Euro gewesen.

Thüringens Innenminister wird nicht vor Untersuchungsausschuss aussagen
Thüringens Innenminister Köckert wird doch nicht wie geplant vor dem Landtags-Untersuchungsausschuss zur Spitzel-Affäre aussagen. Das teilte der Ausschuss mit. Köckerts Staatssekretär Scherer habe den Minister krankgemeldet. Wie es hieß, hatte Köckert bereits am Mittwoch einen Unfall beim Ski-Fahren erlitten.

10. Thüringer Gesundheitswoche hat begonnen
Die zehnte Thüringer Gesundheitswoche hat gestern in Jena begonnen. Sie steht in diesem Jahr unter dem Motto: "Gesund durch Nichtrauchen!". Mediziner und Psychologen wollen landesweit auf die Gefahren durch das Rauchen aufmerksam machen. Sie zeigen bei den 150 geplanten Veranstaltungen Auswege aus der Sucht. Damit verbunden ist ein Aufruf, die Angebote der Gesundheitsämter, Selbsthilfegruppen, Vereine und Ärzteorganisationen zu nutzen. An den Gesundheitswochen beteiligen sich Schulen, Betriebe, Ämter und Ärzte. Fast jeder dritte Jugendliche zwischen 15 und 17 Jahren raucht regelmäßig.

Thüringen hat zu wenige Lehrstellen
Für die 33.000 Auszubildenden in Thüringen stehen in diesem Jahr weniger als die Hälfte der benötigten Lehrstellen zur Verfügung. Nach Angaben der Jugendberufshilfe hat sich die Lage auf dem Ausbildungsmarkt vor allem für sozial benachteiligte Jugendliche verschlechtert. Rund 10.000 seien auf Sozialhilfe angewiesen, weil sie weder Berufs- oder Schulabschluss erhielten. In Thüringen waren im Februar 26.000 Jugendliche arbeitslos gemeldet.

Thüringer Gesundheitsministerium ruft zu Zeckenimpfung auf
Das Thüringer Gesundheitsministerium ruft die Einwohner des Saale-Holzland-Kreises auf, sich gegen Zeckenkrankheiten impfen zu lassen. Hintergrund ist, dass in dem Kreis besonders viele Zecken auftreten, die gefährliche Viruserkrankungen übertragen. Im letzten Jahr waren im Saale-Holzland-Kreis 2 Menschen an der sogenannten Frühsommermeningoenzephalitis FSME schwerst erkrankt. Damit ist zum ersten Mal eine Region in den neuen Bundesländern zum eindeutig gefährdeten Gebiet erklärt worden. Befallen werden könne jeder, der sich in der Natur aufhalte - allerdings trage nicht jede Zecke den gefährlichen Virus mit sich, so das Ministerium. Die Impfung gegen FSME bringt einen Impfschutz für etwa 3 bis 5 Jahre.

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