Thüringen hält Gelder für Bund der Vertriebenen weiter zurück
Nachricht vom 27.März 2002
Trotz einer neuen Vorsitzenden beim Thüringer Bund der Vertriebenen, hält das Land Fördermittel und Projektgelder in Höhe von etwa 80 000Euro zurück. Hintergrund ist der Streit um den früheren Verbandschef Latussek. Er war im Dezember zum Rücktritt gezwungen worden, nachdem er im Zusammenhang mit Opferzahlen des KZ Auschwitz von Lügen gesprochen hatte. Nachfolgerin wurde Christa Schulz. Das Sozialministerium vermutet jedoch, dass Latussek weiter im Hintergrund des Bundes der Vertriebenen die Fäden zieht und immer noch die Verfügungsgewalt über Gelder des Verbandes besitzt.
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