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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 26. März 2002

Naturbrücke zu Ostern begehbar
Am Karfreitag wird die Naturbrücke im Park wieder eröffnet. Drei Monate hatten die Bauarbeiten gedauert. Im April 2001 war die hölzerne Brücke durch Randalierer so arg in Mitleidenschaft gezogen worden, dass eine kurzfristige und provisorische Reparatur nicht in Betracht kam. Deshalb wurden auch die Fundamente und die Unterbaukonstruktion saniert. Die Stiftung Weimarer Klassik investierte 153 000 Euro in die Erneuerung. Morgen wird um 12 Uhr mit einem Kran die Brücke aufgesetzt.

Drastisches Kostensparprogramm bei CyBio
Das angeschlagene Jenaer Biotechnologieunternehmen CyBio AG will durch ein drastisches Kostensparprogramm aus den roten Zahlen kommen. Dazu gehören ein Abbau der Belegschaft um ein Viertel auf 128 Mitarbeiter, die Verschmelzung einiger Forschungstöchter auf die Forschungs- und Entwicklungsabteilung der AG sowie umfassende Sachkosteneinsparungen. Dadurch wird für 2002 ein ausgeglichenes Ergebnis vor Zinsen und Steuern angestrebt, teilte der Hersteller von Laborausrüstungen heute gegenüber dpa mit.

Polizei fährt Auto mit Stern
Die Jenaer Polizei hat neue Fahrzeuge. Am Montag wurden die ersten elf von insgesamt 57 Mercedes-Benz-Streifenwagen übergeben. Die neuen Autos werden gemietet statt gekauft. Damit sollen nach Angaben des Innenministeriums die Instandhaltungskosten gesenkt werden. Die silbermetallic-grünen Fahrzeuge fährt die Thüringer Polizei bereits in Saalfeld und Nordhausen.

Kläranlage Weimar ist fertig
Die Kläranlage Weimar ist fertig. Die Erweiterung und Sanierung der Anlage in Tiefurt begann 1995 und ist jetzt abgeschlossen. Es wurden neue Belebungs- und Nachklärbecken errichtet und vorhandene Anlagenteile saniert. Der Umbau erfolgte während des laufenden Betriebes. Die Investitionskosten betrugen insgesamt 17,64 Millionen Euro. 35% davon kamen vom Freistaat Thüringen. Die Kläranlage ist jetzt die siebtgrößte in Thüringen.

Geld für Frauenhäuser bewilligt
Mehr Geld für Frauenhäuser wurde bewilligt. Mit etwa zwei Millionen Euro fördert jetzt das Land Thüringen die Betreuung von Frauen, die von Gewalt betroffen sind. Dafür gab die Gleichstellungsbeauftragte, Meier, am Montag grünes Licht. Das Land unterstützt nach eigenen Angaben 47 Frauenzentren und 26 Frauenhäuser in allen Teilen Thüringens.

Warnstreiks auf Weimarer Baustellen
In Weimar gab es heute morgen Warnstreiks. Der Grund: Die Thüringer Bau-Unternehmer haben die Forderung der Gewerkschaft nach 4,5 Prozent mehr Lohn zurückgewiesen. Peter Fröhlich vom Bau-Industrie-Verband sagte dem MDR, ein Plus von 4,5 Prozent sei wegen der wirtschaftlichen Lage völlig überhöht. Wegen Umsatz-Rückgängen hätten die Arbeitgeber auch den Rahmen-Tarifvertrag gekündigt. Der Vertrag bringe den Unternehmen zusätzliche Kosten. Die Gewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt verurteilte die Kündigung des Rahmen-Tarifvertags. Damit würden den Arbeitnehmern Rechte entzogen, etwa auf Auszahlung von Überstunden im Konkursfall.

Unterrichtsmaterial zum ehemaligen sowjetischen Speziallager vorgestellt
In der KZ-Gedenkstätte Buchenwald wird heute umfangreiches Unterrichtsmaterial zum ehemaligen sowjetischen Speziallager vorgestellt. Das Institut für Lehrerfortbildung und die Gedenkstätte haben eine Broschüre sowie DVDs mit Filmen und Zeitzeugen-Interviews erarbeitet. Den Lehrern soll damit ein Arbeitsangebot zu diesem weniger bekannten Teil der Geschichte zur Hand gegeben werden.

Schultheatertage im Reithaus
Märchen, Zirkus und Musik - das ist das Motto der Schultheatertage im Reithaus. Sie finden vom 15 bis zum 20. April statt. Das Programm ist jetzt komplett. Es wird 24 Veranstaltungen geben. Das Repertoire reicht dabei von "Aschenputtel", aufgeführt vom Fallersleben-Gymnasium bis zu einem Zirkusprogramm der Landenberger-Schule. Weitere Informationen gibt es bei der Europäischen Jugendbildungs- und Jugendbegegnungsstätte Weimar.

Neue Runde im Wettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden"
"Unser Dorf soll schöner werden". Die neue Runde in diesem Wettbewerb ist eingeleitet. Volker Sklenar, Thüringer Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Naturschutz ruft die Thüringer auf, sich zu beteiligen. Teilnehmen können Gemeinden und Ortsteile mit dörflichem Charakter mit bis zu 3000 Einwohnern. Bei dem Wettbewerb geht es nicht nur um ein lebenswertes Aussehen der Orte, sondern auch um ein aktives Miteinander, Ideen zur Selbsthilfe bei Problemen und die Bereitschaft zu bürgerschaftlicher Verantwortung. Genaue Informationen zur Ausschreibung und zum Ablauf gibt es demnächst im Stadtanzeiger und im Internet unter www.thueringen.de/tmlnu.

Mobiles Beratungsteam eröffnet Regionalbüro in Gotha
Das "Mobile Beratungsteam gegen Rechtsextremismus in Thüringen"(MOBIT e.V.) hat in Gotha ein Regionalbüro eröffnet. Damit betreibt die Initiative neben der Geschäftsstelle in Saalfeld nun zwei Standorte. Oberkirchenrat Zimmermann vom Vorstand des Vereins sagte, die Eröffnung sei ein wichtiger Schritt zur inhaltlichen Auseinandersetzung mit rechtem Denken und rechter Gewalt. In Gotha würden drei Mitarbeiter tätig sein. Der MOBIT e.V. wurde 2001 gegründet. Ihm gehören Vertreter der evangelischen Kirche, der jüdischen Landesgemeinde, der Gewerkschaften sowie Einzelpersonen an. Finanziert wird er über das "Civitas"-Programm der Bundesregierung.

Im alten Kiosk am Sophien-Stifts-Platz gibt es eine neue Ausstellung. Im Mittelpunkt steht die Zeitschrift "Sybille". 1995 erschien ihre die letzte Ausgabe. Seitdem war die Modezeitschrift nicht mehr am Kiosk zu sehen. Jetzt gibt es 250 Exemplare der DDR-Frauen-Zeitschrift zu sehen. Und das für drei Wochen, dann folgt eine neue Ausstellung. Ausstellungen gibt es in dem alten Kiosk jetzt ein Jahr lang, so lange, bis die Kreuzung neu gestaltet wird. Im Jahr 2001 wurden in Thüringen 4748 Ehen geschieden. Das waren dem Statistischen Landesamt zufolge 130 Scheidungen oder 2,7 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Die meisten Ehen scheiterten nach einer Dauer von 11 bis 13 Jahren. Zwei von drei Scheidungen wurden durch die Ehefrau beantragt.

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