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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 04. März 2002

Carsten Hübner setzt sich durch
Carsten Hübner ist Direktkandidat der PDS für den Bundestags-Wahlkreis Jena/Weimar/Weimarer Land. Hübner setzte sich am Samstag gegen den parteilosen Jens Thomas aus Jena klar mit 67 zu 12 Stimmen durch. Carsten Hübner sitzt bereits für die PDS im Bundestag und ist deren entwicklungspolitischer Sprecher. (id)

Islamexperte Bassam Tibi eröffnet "Weimarer Reden 2002"
Der Politologe und Islamkenner Bassam Tibi eröffnete die "Weimarer Reden 2002". Der gebürtige Syrer machte in seiner "Weimarer"Rede die Situation seit dem Anschlag auf das World Trade Center in New York zum Thema. Die westlichen Demokratien müssten ernsthaft darüber nachdenken, wie sie dem islamischen Fundamentalismus entgegentreten. Mit Bomben allein könne man Fundamentalisten nicht bekämpfen, trotzdem sei der Angriff der USA auf das Taliban-Regime unvermeidbar gewesen. Den Deutschen riet der Islamexperte nicht aus falsch verstandener Toleranz Freizonen für Terroristen zu schaffen. Man müsse die in Deutschland lebenden Moslems in die demokratische Gesellschaft einbinden. Der seit 1962 in Deutschland lebende Bassam Tibi hat über Herder promoviert und ist ein Goethe-Verehrer. Deshalb hat der Syrer eine besondere Beziehung zu Weimar. (id)

Brandstiftung in der Riessner Strasse
In der Nacht zum Montag musste die Weimarer Feuerwehr wegen Brandstiftung ausrücken. In einem Wohn- und Geschäftshaus in der Riessner Strasse entfachten Unbekannte an mehreren Stellen Feuer. Nach einer Stunde konnte das Feuer gelöscht werden. Menschen wurden nicht verletzt. Der Schaden beläuft sich nach einer vorsichtigen Schätzung auf 50.000 Euro. Zeugen werden gebeten sich bei der zuständigen Polizeidienststelle zu melden. (id)

Letzte Demonstration gegen Schulnetzplan angekündigt
Eine letzte Demonstration gegen den Entwurf des Schulnetzplanes haben die Kollwitzschüler für heute angekündigt. Sie wollen zwischen 14 und 15 Uhr mit einem Sitzstreik auf dem Goetheplatz gegen die vorgesehene Schliessung der Kollwitz-Schule protestieren. Der Stadtrat will noch in diesem Monat über den Entwurf des Schulnetzplans abstimmen. Der Entwurf sieht unter anderem vor, drei Weimarer Regel-Schulen wegen sinkender Schülerzahlen zu schliessen. (id)

Zweiter Nahverkehrs-Vertrag abgeschlossen
Das Land Thüringen und die Bahn AG haben am Freitag in Jena den zweiten Nahverkehrs-Vertrag abgeschlossen. Der Vertrag, der Art und Umfang der durch die Bahn AG zu erbringenden Nahverkehrsleistungen regelt, läuft bis zum Ende des Jahres 2011. Wirtschaftsminister Schuster bezeichnete den Vertrag als "verkehrspolitischen Meilenstein". Der Vertrag umfasst unter anderem einen 1-Stunden-Takt auf der Mitte-Deutschland-Verbindung zwischen Erfurt und Gera. Außerdem soll es künftig wieder eine durchgehende Verbindung zwischen Erfurt und Leipzig geben und der Fahrzeugpark der Bahn soll weiterhin modernisiert werden. Die lange Vertragsdauer, so Bahnsprecherin Wicher, sorge für Planungssicherheit und sichere Arbeitsplätze in der Region. Die Modernisierung der Fahrzeuge habe auf Fahrpreise keinerlei Auswirkung. (shg)

IHK rechnet mit wirtschaftlicher Stagnation in Thüringen
Die Erfurter Industrie- und Handelskammer rechnet im Jahr 2002 mit einer wirtschaftlichen Stagnation in Thüringen. Sinkende Aufträge und mangelnde Kapazitätsauslastung drückten auf die Stimmung in der Wirtschaft, so das Ergebnis einer Konjunkturumfrage unter 1055 Firmen. Nach der Untersuchung beurteile nur jedes fünfte Unternehmen seine aktuelle Geschäftslage mit gut. 34 Prozent der Befragten wollten Stellen abbauen und Investitionen zurückstellen. Das Konjunkturklima sei auf einem neuen Tiefstand seit zehn Jahren, so die IHK weiter. (id)

"Mehr Demokratie in Thüringen"startet Informationstour durch elf Städte
Die Initiative "Mehr Demokratie in Thüringen"startet heute eine Informationstour durch elf Städte Thüringens. Auftakt ist Meiningen. Bis zum 19. März will die Initiative über ihr Anliegen informieren, die Hürden für Volksbegehren im Freistaat zu senken. Die Landesregierung hatte in der vergangenen Woche einen eigenen Gesetzentwurf vorgelegt. Er sieht vor, die Zustimmungsquote von 14 auf 10 Prozent der Stimmberechtigten zu senken. Ausserdem sollen die Unterschriften künftig innerhalb von zwei Wochen in Amtsstuben statt auf der Straße gesammelt werden.

Keine verlässlichen Zahlen über NS-Zwangsarbeiter in Thüringen
Etwa eine halbe Million Menschen haben nach vorläufigen Schätzungen in Thüringen als NS-Zwangsarbeiter gearbeitet. Der Stellv. Direktor des Landesstaatsarchivs, Post, sagte gegenüber den Medien, dass es trotz intensiver Forschungen keine verlässlichen Zahlen gäbe. Im Mai 1944 seien nach bisherigen Erkenntnissen über 185.000 ausländische Arbeitskräfte registriert gewesen, darunter etwa 87.000 aus Osteuropa. Im Herbst 1944 waren 33 Prozent aller Arbeitskräfte der deutschen Wirtschaft ausländische Zwangsarbeiter. Jetzt, 6 Jahrzehnte nach Kriegsende werden Zwangsarbeiter, die noch leben, erstmals von einer Bundesstiftung für ihre Leiden finanziell entschädigt. (id)

Eigenes Gartenhaus angezündet
Ein 48jähriger Mann hat gestern abend sein Gartenhaus angezündet. Es brannte völlig nieder. Der Schaden wird auf etwa 14000 Euro geschätzt. Der Brandstifter hatte das Haus in Tiefengruben kürzlich verkauft und dem neuen Besitzer gestern gedroht, dass bald etwas passieren würde. Nachdem der Mann das Feuer gelegt hatte, informierte er selbst die Polizei. Der Mann wurde vorläufig festgenommen. Die Ermittlungen laufen. (gh)

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