Maria Pawlowna wird vorübergehend umgebettet
Nachricht vom 21.Februar 2002
Die Grossherzogin Maria Pawlowna bekommt vorübergehend eine neues zu Hause. Der Sarkophag soll in den kommenden Wochen für ca. 10.000 Euro restauriert werden. Der 1859 in der Fürstengruft beigesetzte schlichte Holzsarg mit samtenen Bezügen ist in einem sehr schlechtem Zustand. Eine konservatorische Behandlung ist deshalb unumgänglich. Für die Restaurierung wird der Sarg Pawlownas in das Museum für Ur- und Frühgeschichte überführt. An den Kosten beteiligen sich neben der Stiftung Weimarer Klassik auch die russisch orthodoxe Kirchgemeinde Weimars. Ihrem Wunsch folgend war, die Zarentochter und Ehefrau vom Fürsten Carl Friedrich, in der Fürstengruft auf russischer Erde gebettet worden. Die nach ihrem Tod erbaute russisch-ortodoxe Grabkapelle wurde durch einen Durchbruch der Grundmauern mit der Fürstengruft verbunden.
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