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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 19. Februar 2002

Alternativ-Vorschlag der Initiative zur Theaterehe
Die Initiative für ein eigenständiges DNT rechnet nicht mit einer Zustimmung zur Theater-Fusion in der morgigen Stadtrats-Sitzung. Alternative ist das Weimarer Modell der Bürgerinitiative für ein eigenständiges Theater. Zweitbeste Lösung wäre ein Staatstheater Thüringen, allerdings eines mit dem DNT als Grundstock. Die Anzahl der Vorstellungen soll nach dem Weimarer Modell mit etwa 630 im Jahr beibehalten werden. Mit den Fusionsvarianten geht dagegen eine Reduzierung einher. Die Zusicherung des Intendantensitzes für Weimar bezeichnete Bokemeyer als Pyrrhussieg. Dieser Punkt soll erst in Kraft treten, wenn beide Intendantenverträge ausgelaufen sind. Der Sitz der Verwaltung ist in Erfurt vorgesehen. Die Initiative fordert dagegen, Intendanz und Geschäftsleitung in Weimar anzusiedeln. Heute führen die Bürgerinitiative im DNT und die Grünen im Mon Ami Informations-Veranstaltungen zur Theaterfusion durch. (gh/id))

Soko "Desireé"sucht wichtige Zeugen
Nach der Fernsehfahndung am Sonntagabend im MDR zum Mord an dem kleinen Mädchen Desiree sind der Sonderkommission sieben Anrufe eingegangen. Die Polizeisprecherin war mit den Zuschauer-Reaktionen sehr zufrieden. Am Wochenende hatte die Sonder-Komission rund 500 Passanten in Jena befragt, ob ihnen im Zusammenhang mit dem Fall etwas aufgefallen sei. Die Kripo Jena hat Erkenntnisse erlangt, dass sich mehrere Personen am Samstag, den 9. Februar, zwischen 14.30 und 18.30 in der Nähe des Tatortes aufgehalten haben. Besonders interessiert die Sonderkommission ein junger Mopedfahrer und der Fahrer eines dunklen Audi 100 Avant in der Begleitung eines Hundes. Diese Personen könnten wichtige Zeugen sein und werden gebeten sich umgehend mit der Sonder-Komission in Verbindung zu setzenUm die Hinweise zu bearbeiten, wurde die Kommission von 16 auf 25 Beamte aufgestockt. Das zehnjährige Mädchen aus Jena wurde am Sonnabend vor acht Tagen vermisst, und einen Tag später tot aufgefunden. Die Polizei geht von einem Gewaltverbrechen aus. (id)

Ermittlungen beim Lokalfernsehen bestätigt
Betrug zum Nachteil des Arbeitsamtes. Das ist der Vorwurf, den die Staatsanwaltschaft Erfurt gestern auch offiziell gegen die Unternehmensführung und gegen Mitarbeiter des Weimarer Lokalfernsehens K4 bestätigt hat. Die Ermittler gehen dabei nach Angaben der Staatsanwaltschaft unter anderem der Vermutung nach, dass Mitarbeiter des Lokalfernsehens als geringfügig Beschäftigte geführt wurden, tatsächlich jedoch sowohl vom Arbeitsumfang als auch vom Entgelt her nicht diesen Status hatten. Die Ermittlungen richteten sich dabei sowohl gegen die Geschäftsführung des Senders als auch gegen die begünstigten Arbeitnehmer. Es wird auch geprüft, ob der Tatbestand des Missbrauchs von Leistungen des Arbeitsamtes erfüllt ist. Fahnder des Bereichs zur Bekämpfung illegaler Beschäftigung vom Hauptzollamt Erfurt hatten in der vergangenen Woche die Wohnung eines Geschäftsführers untersucht. Nahezu zeitgleich nahmen sie den Sitz der Firma im Gewerbegebiet Weimar Nord unter die Lupe. (gh)

DNT-Intendant will im Stadtrat sprechen
Der Weimarer Kulturausschuss und der Werkausschuss des DNT beschäftigten sich gestern ausschließlich mit dem Deutschen Nationaltheater. Das Gremium hat allerdings wider Erwarten keine Empfehlung für die Stadtratsentscheidung gegeben. Der Grund: Dem Ausschuss lagen gestern zu wenig Informationen für ein solches Votum vor. Auch der Stadtrat wird die Entscheidung über die Zukunft des DNT morgen eventuell vertagen. Die neuesten Informationen müssten von den Stadträten erst verarbeitet und durchdacht werden, so die PDS. DNT-Intendant Märki wird auf Antrag der Partei morgen im Stadtrat sprechen, heute abend gibt es im DNT eine Bürgerversammlung zum Thema. (gh)

Neuer Stadtkulturdirektor noch nicht benannt
Der neue Weimarer Stadtkulturdirektor ist noch nicht benannt. Am Rande der gestrigen Sitzung des Kulturausschusses erklärte Oberbürgermeister Germer, dass die Entscheidung noch nicht gefallen sei. Allerdings wäre damit möglicherweise noch in dieser Woche zu rechnen Der Kulturausschuss selbst ist an dieser Entscheidung allerdings nicht beteiligt.

Bund der Steuerzahler kritisiert geplante Änderungen zum Bürgerbegehren
Der Bund der Steuerzahler hat die vom Land geplanten Änderungen zum Bürgerbegehren kritisiert. Die Änderungen würden Bürgerrechte nicht stärken, sondern einschränken, so der Verband. Eine Hürde von 15 Prozent wäre immer noch die höchste in Deutschland. Und die Tatsache, dass Unterschriften künftig nur noch in Amtsstuben gesammelt werden sollen, sei sogar einmalig in der Bundesrepublik. Innenminister Köckert will am Dienstag seinen Entwurf für die neue Thüringer Kommunalordnung vorstellen. (gh)

Zwei Standorte für Kinderfilmfestival "Goldener Spatz"
Das Kinderfilmfestival "Goldener Spatz"wird künftig offenbar an zwei Standorten ausgetragen. Jetzt hat sich Geras Oberbürgermeister Rauch für einen Doppelstandort Gera/Erfurt ausgesprochen. Rauch sagte am Montag, von der Ausweitung auf zwei Standorte könnten beide Städte und das Festival selbst profitieren. Im Herbst vergangenen Jahres hatte die Stiftung "Goldener Spatz"beschlossen, Erfurt in das Filmfestival mit einzubeziehen. Am Mittwoch soll bei einem Treffen mit Kultusminister Krapp über die Zukunft des Festivals beraten werden. Das Kinder-Film- und Fernsehfestival "Goldener Spatz"wird seit 1979 in Gera veranstaltet. Träger ist die gleichnamige Stiftung. Ihr gehören der MITTELDEUTSCHE RUNDFUNK, das ZDF und RTL, die Thüringer Landesmedienanstalt, die Mitteldeutsche Medienförderung sowie die Stadt Gera an. (gh)

Gartenfeuer im Landkreis Weimarer für März erlaubt
Im Landkreis Weimarer Land können Gartenfeuer brennen. Wie das Umweltamt des Landkreises mitteilte, dürfen unbelastete Pflanzenabfälle in der Zeit vom 9. bis 24. März verbrannt werden. Allerdings dürfe die Allgemeinheit davon nicht beeinträchtigt werden und die Feuer seien bei der örtlich zuständigen Gemeinde 2 Werktage vor Beginn anzuzeigen. Um Kleintiere nicht zu gefährden, sei das Material außerdem vorher umzuschichten. (shg)

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