Ermittlungen beim Lokalfernsehen bestätigt
Nachricht vom 19.Februar 2002
Betrug zum Nachteil des Arbeitsamtes. Das ist der Vorwurf, den die Staatsanwaltschaft Erfurt gestern auch offiziell gegen die Unternehmensführung und gegen Mitarbeiter des Weimarer Lokalfernsehens K4 bestätigt hat. Die Ermittler gehen dabei nach Angaben der Staatsanwaltschaft unter anderem der Vermutung nach, dass Mitarbeiter des Lokalfernsehens als geringfügig Beschäftigte geführt wurden, tatsächlich jedoch sowohl vom Arbeitsumfang als auch vom Entgelt her nicht diesen Status hatten. Die Ermittlungen richteten sich dabei sowohl gegen die Geschäftsführung des Senders als auch gegen die begünstigten Arbeitnehmer. Es wird auch geprüft, ob der Tatbestand des Missbrauchs von Leistungen des Arbeitsamtes erfüllt ist. Fahnder des Bereichs zur Bekämpfung illegaler Beschäftigung vom Hauptzollamt Erfurt hatten in der vergangenen Woche die Wohnung eines Geschäftsführers untersucht. Nahezu zeitgleich nahmen sie den Sitz der Firma im Gewerbegebiet Weimar Nord unter die Lupe. (gh)
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