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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 21. Februar 2002

Stadtrat lehnt Theater-Fusion ab
Der Weimarer Stadtrat hat die vom Land vorgeschlagene Fusion des Deutschen Nationaltheaters (DNT) Weimar mit dem Erfurter Theater mit überwältigender Mehrheit abgelehnt. Gestern Abend stimmten 37 Stadträte gegen den Plan der Regierung, zwei CDU-Stadträte enthielten sich. Einstimmig angenommen wurde dagegen ein so genannter Arbeitsauftrag, bis zum 1. Mai eine Betriebsumwandlung des DNTs in eine eigenständige GmbH vorzubereiten und den Ausschüssen vorzulegen. Dabei sollen neben dem "Weimarer Modell"des Intendanten auch andere Alternativen geprüft werden, so der SPD-Fraktions-Chef Ziegler.Oberbürgermeister Germer sprach von dünnem Eis, auf welchem die Zukunft des Weimarer Theaters stehe und appellierte an die Bürger-Initiative auch weiterhin das DNT tatkräftig zu unterstützen. Es stünden "Einschnitte"im Theater bevor und es werde noch viel Arbeit geben.Am 27. Februar sollen die Erfurter Stadträte über die Theatergemeinschaft entscheiden. (id)

Amerikanische Investoren interessieren sich für Thüringen
Amerikanische Unternehmen zeigen sich an Investitionen in Thüringen interessiert. Dies teilten Firmenvertretern Ministerpräsident Vogel während seines USA-Besuches mit. Das Interesse konzentriere sich auf Thüringen, da sich das Land scheinbar zu einem europäischen Zentrum der Halbleiterindustrie entwickle, so die Unternehmensvertreter. Außerdem sei die Thüringer Landesentwicklungs-Gesellschaft Investoren-freundlicher als entsprechende Behörden anderer Länder. Bevorzugter Investitions-Raum sei vor allem die Region um Erfurt. (NE)

Maria Pawlowna wird vorübergehend umgebettet
Die Grossherzogin Maria Pawlowna bekommt vorübergehend eine neues zu Hause. Der Sarkophag soll in den kommenden Wochen für ca. 10.000 Euro restauriert werden. Der 1859 in der Fürstengruft beigesetzte schlichte Holzsarg mit samtenen Bezügen ist in einem sehr schlechtem Zustand. Eine konservatorische Behandlung ist deshalb unumgänglich. Für die Restaurierung wird der Sarg Pawlownas in das Museum für Ur- und Frühgeschichte überführt. An den Kosten beteiligen sich neben der Stiftung Weimarer Klassik auch die russisch orthodoxe Kirchgemeinde Weimars. Ihrem Wunsch folgend war, die Zarentochter und Ehefrau vom Fürsten Carl Friedrich, in der Fürstengruft auf russischer Erde gebettet worden. Die nach ihrem Tod erbaute russisch-ortodoxe Grabkapelle wurde durch einen Durchbruch der Grundmauern mit der Fürstengruft verbunden.

Preis für "seniorenfreundlichstes"Dorf ausgelobt
Das Sozialministerium setzt einen Preis für das "seniorenfreundlichste"Dorf aus. Das Sieger-Dorf bekommt 10.000 Euro. Bewerben können sich Vereine, Wohlfahrtsverbände und Kirchen, sowie Gemeinden, die z.B. Rollstuhlgerecht gebaut sind. Das Land reagiert damit auf die immer älter werdende Bevölkerung. In acht Jahren sind 47 Prozent der Thüringer über 65 Jahre alt. (id)

Thüringer SPD richtet schwere Vorwürfe an Schuster
Der Thüringer SPD-Fraktions-Chef Gentzel richtet schwere Vorwürfe an CDU Wirtschafts-Minister Schuster. Heiko Gentzel machte für das Null-Wachstum der Thüringer Wirtschaft vor allem das fehlende Standort -Konzept des Wirtschafts-Ministeriums verantwortlich. Während sich andere Bundesländer, wie beispielsweise Sachsen, darauf orientierten regionale Entwicklungszentren zu bilden, habe Minister Schuster alle Hände voll zu tun eine verfehlte Image-Kampagne zu verteidigen. Gentzel forderte Schuster auf, kurzfristig ein auf die Zukunft ausgerichtetes Standortkonzept zu erstellen und dabei alle Förderinstrumentarien auf dessen Umsetzung zu konzentrieren. (id)

Passagierzahlen auch am Erfurter Flughafen gesunken
Terrorangst und Konjunkturkrise haben die Passagierzahlen am Erfurter Flughafen leicht sinken lassen. Nach Angaben der Flughafen Erfurt GmbH ging die Zahlen um drei Prozent gegenüber dem Rekordjahr 2000 zurück. Im vergangenen Jahr hatte der Airport demnach knapp 500.000 Passagiere. Nach dem 11. September seien die Buchungen allein um 15 Prozent zurückgegangen. Gleichzeitig habe sich aber die Frachtmenge durch die Ansiedlung eines Logistik-Unternehmens vervierfacht. (id)

In Thüringen startet Tarifrunde der Metall- und Elektroindustrie
In Thüringen startet am heutigen Donnerstag die Tarifrunde in der Metall- und Elektroindustrie. Arbeitgeber und IG Metall rechnen mit längeren Verhandlungen. Der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Metall- und Elektroindustrie, Lothar Schmidt, warb vor dem Treffen erneut für einen moderaten Abschluss. Die IG Metall sieht dagegen keinen Anlass für eine zurückhaltende Einkommenspolitik. Sie fordert unter anderem 6,5 Prozent mehr Lohn und Gehalt.

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