Gesellschaftervertrag der Kulturstadt Weimar GmbH beschlossen
Nachricht vom 10.Mai 2001
Der Weimarer Stadtrat hat gestern abend mit den Stimmen von CDU und SPD den Gesellschaftervertrag der Kulturstadt Weimar GmbH beschlossen. Die Gesellschaft soll das Stadtmarketing für Weimar organisieren und Investoren in die Stadt holen. Die Aufwendungen der Stadt in diesem Bereich sollen im Normalfall um etwa 1,2 Millionen Mark jährlich reduziert werden können. Die Stadt hält 51 Prozent der Gesellschafteranteile. Die restlichen 49 Prozent sind reserviert für Teilhaber aus der privaten Wirtschaft. Deren Anteile könnten möglicherweise als Ersatz für die Fremdenverkehrsabgabe dienen, dann nicht mehr erhoben werde, verlautete aus Stadtratskreisen. Die privaten Teilhaber müssen auch bei eventuellen Verlusten der GmbH kein eigenes Geld nachschießen. In den Gründungsbeirat wurden von der CDU Fraktionschef Klaus Peter Ruhland und Claus Schinner sowie der SPD-Fraktionschef Frank Ziegler entsandt.
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