Nachricht vom 03.April 2003
Die Junge Union Thüringen wendet sich gegen Gebühren für Langzeitstudenten. Die Gründe für eine Überschreitung der Regelstudienzeit seien vielschichtig, sagte Landesvorsitzender Mario Hüther. Oft spielten Nebenjobs oder private Probleme eine Rolle. Viele Studenten würden sich auch parallel zum Studium bereits eine berufliche Existenz aufbauen. "Kein Student verlängert sein Studium aus Arbeitsscheu oder Tollerei", heißt es in einer Pressemitteilung des CDU-Nachwuchses. Die JU kritisiert damit Pläne der Landesregierung, Studiengebühren für Langzeitstudenten einzuführen. Zwar müssten Anreize für eine zügige Bewältigung des Studiums geschaffen werden, Studiengebühren seien dafür aber wenig geeignet. Vielmehr sollte der Leistungsgedanke im Studienablauf betont werden. Modulartig aufgebaute und gestraffte Studienpläne würden Langzeitstudenten vorbeugen, sagte Hüther. (kat)
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