Nachricht vom 04.August 2009
Eine Ausstellung über „Opfer rechter Gewalt in Deutschland seit 1990“ ist ab Mittwoch in der Stadtverwaltung zu sehen. Getragen wird diese von der Friedrich-Ebert-Stiftung Thüringen und dem "Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus Weimar". Ausstellungsmacherin Rebecca Forner porträtiert 136 Menschen, die zwischen 1990 und 2005 rechter Gewalt zum Opfer fielen. Sie wurden getötet, weil für sie im rechtsextremen Weltbild kein Platz ist. Einige Schicksale bewegten die Öffentlichkeit, viele wurden hingegen kaum zur Kenntnis genommen. Die Ausstellung ruft diese Menschen in Erinnerung und will den Opfern ein Gesicht geben. - Die Ausstellung kann bis zum 30. August besichtigt werden. (srk)
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