Biram Dah Abeid aus Mauretanien erhält Menschenrechtspreis 2011
Nachricht vom 01.Juli 2011
Der 46-jährige Jurist aus Mauretanien, Biram Dah Abeid, erhält den diesjährigen Menschenrechtspreis der Stadt Weimar. Damit folgte der Stadtrat am Mittwoch dem Vorschlag des Auswahlkomitees, dem acht Bewerbungen vorlagen. Biram Dah Abeid ist Vorsitzender der Menschenrechts-Initiative, die sich in Mauretanien für ein Ende der Sklaverei einsetzt. Wie mitgeteilt wird, gibt es in dem westafrikanischen Staat noch heute rund 500.000 Sklaven, von denen die meisten Frauen und Kinder sind. Dagegen kämpft der fünffache Vater Biram Dah Abeid seit 24 Jahren. Für den Weimarer Menschenrechtspreis wurde er von der Sektion der Gesellschaft für bedrohte Völker Sarajevo vorgeschlagen. - Der 17. Menschenrechtspreis wird in Weimar am Tag der Menschenrechte, dem 10.Dezember verliehen. (wk)
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