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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 07. Juli 2011

Weimar und Jerusalem gründen Studentenorchester
Das im November angekündigte deutsch-israelische Studentenorchester ist jetzt gegründet worden. Es besteht aus Studierenden der Musikhochschule "Franz Liszt" und der Jerusalemer Akademie für Musik und Tanz. Wie gestern mitgeteilt wurde, soll das 70-köpfige Ensemble regelmäßig alle zwei Jahre zu Proben und Auftritten zusammenkommen. Zunächst sind Konzerte in Weimar, auf der Wartburg und in Berlin geplant. Zum Jahresende folgen Auftritte in Jerusalem und Tel Aviv. Erstmals sind die jungen Musiker am 19. August beim traditionellen Konzert "Gedächtnis Buchenwald" zum Weimarer Kunstfest zu erleben. - Mit den gemeinsamen Konzerten werde die Verständigung zwischen beiden Kulturen gestärkt, hieß es. Hochschulpräsident Christoph Stölzl sagte, "Musik sei nicht nur Notenspiel, sondern das Feuer einer Begegnung". (wk)

Thüringer Kommunen drohen mit Verfassungsklage
Gegen mögliche Kürzungen bei Zahlungen des Landes an die Kommunen soll Verfassungsklage eingereicht werden. Darauf haben sich gestern die zuständigen Gremien des Thüringer Gemeinde- und Städtebundes verständigt. Vize-Geschäftsführer Bernhard Schäfer sagte, wenn die Zahlungen in der vorgesehenen Höhe zurückgefahren werden, soll ein Normenkontrollverfahren angestrengt werden. Zu prüfen sei, ob noch die finanzielle Mindestausstattung der Kommunen gesichert ist. - Das Land will seine Zahlungen im kommenden Jahr um fast 200 Millionen Euro senken. Verwiesen wird auf höhere Steuereinnahmen der Gemeinden und Städte. (wk)

Jenaer Kulturarena beginnt mit Musical
In Jena beginnt heute die 20. Kulturarena. Zum Auftakt wird eine Musical-Uraufführung des Jenaer Theaterhauses geboten. In der Show mit dem Untertitel "Auferstanden aus Ruinen" sucht die Comicmetropole Gotham City nach ihrer Zerstörung den Weg in die Zukunft. An dem Freiluft-Theaterspektakel sind rund 150 Mitwirkende, darunter viele Statisten und Mitglieder Jenaer Tanzvereine sowie die Jenaer Philharmonie beteiligt. Nach den vier Vorstellungen bietet die Kulturarena bis zum 21. August zudem 32 Konzerte und 13 Filmabende. Erwartet werden unter anderen die norwegische Damenband Katzenjammer, Hugh Masekela aus Südafrika und Sharon Jones aus den USA. Bereits ausverkauft sind die Konzerte von Rainald Grebe und der Berliner Gruppe "Wir sind Helden". Für das längste Thüringer Sommerfestival rechnen die Veranstalter wieder mit rund 70.000 Besuchern. (wk)

Bündnis gegen Rechtsextremismus ruft zu Präsenz auf
Das Weimarer Bündnis gegen Rechtsextremismus ruft zur Präsenz gegen ein möglicherweise von Neonazis organisiertes Kinderfest auf. Das soll am Samstag in der Rießnerstraße in Weimar-Nord stattfinden. Wie ein Sprecher des Bündnisses mitteilt, sind die Veranstalter das Tattoo-Studio "Paradox" und der Vertreiber des Modelabels "Spaß kostet". Dabei handele es sich um eine Fortsetzung der eingestellten Marken "Problemkinder" und "Presswerk". Diesen Projekten seien rassistische, sexistische und menschenverachtende Ansätze zueigen. Sie stünden ortsansässigen Neonazis nahe. Die scheinbar harmlose Veranstaltung dürfe nicht unkommentiert bleiben, so der Sprecher weiter. Viele Bürger wüßten diese Firmen nicht einzuordnen. Die Aufgabe des Bürgerbündnis sei, darüber aufzuklären. (wk)

Gesangsstudierende treten in Belvedere auf
Gesangsstudierende der Musikhochschule treten heute im Studiotheater Belvedere auf. Die Absolventen des zweiten Studienjahres zeigen in drei Aufführungen ihr Projekt "Liebe Macht Intrigen". Die Inszenierung verbindet Szenen aus Dramen von Friedrich Schiller mit Liedern von Franz Schubert. Versprochen wird "ein origineller und experimenteller Gesangs-Abend, gewürzt mit einer Prise Schauspielkunst". Der Eintritt ist frei. (wk)

Brühl gesperrt
In der Altstadt ist ab heute der Brühl gesperrt. Dort wird ein Kran für ein Hausbau aufgestellt. Die Sperrung soll bis Mitte August dauern. Solange wird der Verkehr über Wagnergasse, Jakobstraße und Untergraben umgeleitet. (wk)

Bad Berka eröffnet neue Rad-Pension
Direkt am Ilmtal-Radweg in Bad Berka eröffnet am Montag das neue Radfahrerhotel "Velo Inn". Die Pension hat fünf Doppelzimmer und einen Grillplatz. Mit der Unterkunft im ehemaligen Feuerwehrgerätehaus macht sich ein bisheriger Telekom-Mitarbeiter und seine Frau selbständig. Noch vor Betriebsbeginn erhielten die Betreiber gestern das Zertifikat "Bett und Bike" des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs. Der hatte zuvor den 125 Kilometer langen Ilmradweg als Qualitätsroute ausgezeichnet. (wk)

Staatsschützer durchsuchen Wohnungen in Thüringen
Von einer bundesweiten Razzia in der rechtsextremistischen Szene waren gestern auch Wohnungen in Thüringen betroffen. Staatsschützer durchsuchten Räume in Ilmenau und Wolfsberg im Ilmkreis. Von der Berliner Polizei hieß es, daß auch gegen zwei Erfurter Neonazis ermittelt werde. - Hintergrund sind die schweren Ausschreitungen bei einer Kundgebung von Rechtsextremisten am 14. Mai in Berlin. Die rechte Szene war laut Polizei mit "linken Demonstranten aneinandergeraten". Die Neoazis hatten mit Schlägen und Tritten eine Sitzblokade angegriffen. Gefahndet werde nun nach Verdächtigen, die Körperverletzungen begangen haben sollen. (wk)

Polizei nimmt in Jena falsche Spendensammlerinnen fest
In Jena hat die Polizei drei Betrügerinnen festgenommen, die auf der Straße Spenden für den eigenen Geldbeutel sammelten. Sie gaben sich als Mitglieder eines Behindertenvereins aus. Das Handwerk hat ihnen ein aufmerksamer Zeuge gelegt. Nachdem er ihnen gefolgt war, informierte er die Polizei, die das Trio in einer Straßenbahn festnahm. Zuvor hatten die flüchtigen Frauen gedroht, später mit Freunden zurückzukommen und den Zeugen "kaputt zu machen". - Gegen die 18, 23 und 25 Jahre alten Frauen werde wegen Betrugs ermittelt, teilte die Polizei gestern mit. (wk)

Erfurter Stadtrat stimmt Stadionumbau zu
Gestern Abend hat der Erfurter Stadtrat dem Umbau des Steigerwaldstadions zugestimmt. Wider Erwarten war die Abstimmung darüber mit 40 Ja-Stimmen und sechs Enthaltungen deutlich. Erfurt hat nun die Chance, mit einem Eigenanteil von 4,6 Millionen Euro eine neue Arena zu bauen. Weitere rund 22 Millionen dafür kommen von Bund und Land. Bereits in der vergangenen Woche hatte auch der Jenaer Stadtrat dem Umbau des Ernst-Abbe-Sportfeldes zugestimmt. Die beiden Thüringer Stadien sollen bis 2015 zu Multifunktionsarenen umgebaut werden. (shg)

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