So genannte E-Elections sollen im Hochschulgesetz festgeschrieben werden
Nachricht vom 13.Juli 2011
Angesichts der niedrigen Wahlbeteiligung der Studenten an den jährlichen Gremienwahlen fordert der Ring Christlich-Demokratischer Studenten (RCDS) so genannte E-Elections zu ermöglichen. Der Landesvorsitzende Sebastian C. Dewaldt erklärte: "Die Wahlmöglichkeit via Internet könnte eine Handhabe bieten, dem bisherigen negativen Trend entgegenzuwirken." Die Einführung von E-Elections schaffe eine örtlich und zeitlich flexible Stimmabgabealternative zur Urnen- und Briefwahl und ermögliche auch Studenten, die sich kurzfristig nicht am Universitätsstandort befinden, ihre Stimme abzugeben, so Dewaldt. Ein weiter Vorteil der Abstimmmethode sei die erhebliche Einsparung von Kosten, welche durch den Druck und den Versand von Wahlunterlagen erzeugt werden. Verfassungsrechtliche Bedenken sieht Dewaldt bei diesem Verfahren nicht und fordert die Festschreibung des elektronischen Wahlverfahrens im Thüringer Hochschulgesetz. An bisherigen Wahlen beteiligen sich laut RCDS lediglich ca. 10 Prozent der Studentenschaft. (shg)
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