Studie prognostiziert weniger Einwohner als bisher angenommen
Nachricht vom 27.Oktober 2011
Entgegen bisheriger Annahmen soll die Einwohnerzahl in Weimar nur bis 2020 steigen. Das weist die jetzt vorgelegte Studie der Bertelsmannstiftung zur Bevölkerungsentwicklung aus. Danach steigt die Zahl der in Weimar lebenden Menschen in den kommenden zehn Jahren von jetzt rund 65-tausend auf über 66-tausend an. Bis 2030 soll sie aber wieder auf etwa 65-tausend sinken. Bisher wurde bis dahin ein Bevölkerungszuwachs von über 71-tausend Einwohner angenommen. Von dieser Zahl geht auch das gerade im Stadtrat verabschiedete Stadtentwicklungskonzept aus. Die Abwärtsentwicklung soll laut Bertelsmann-Studie auch nach 2030 weitergehen. Zunehmen werde der Anteil älterer Menschen, heißt es. Danach sind im Jahr 2030 etwa 18-tausend Weimarer im Rentenalter, davon fast 5-einhalb-tausend über 80 Jahre alt. Das Durchschnittsalter in Weimar wäre dann 48,8 Jahre. Derzeit beträgt der Alters-Mittelwert 43,1 Jahre. (wk)
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