WeimarWerk-Kandidatin bei der Wahl zur Ausschußvorsitzenden durchgefallen
Nachricht vom 14.September 2004
Sigrun Lopp vom Bürgerbündnis WeimarWerk ist gestern abend bei der Wahl zur Vorsitzenden des Jugendhilfe-Ausschusses durchgefallen. Sie erreichte in geheimer Wahl nur sieben Stimmen, acht Ausschußmitglieder stimmten gegen sie. Dem Jugendhilfe-Ausschuß gehören neben den neun Stadträten aller Fraktionen noch sechs stimmberechtigte Vertreter von freien Trägern der Jugendhilfe an. Deswegen spiegeln sich hier nicht die Mehrheitsverhältnisse des Stadtrates wieder. Vertreter einzelner freier Träger hatten im Vorfeld angekündigt, gegen Lopp stimmen zu wollen. Sie sei fachlich nicht geeignet, hieß es. Nun wird auch die Wahl der Vorsitzenden der anderen Stadtratsausschüsse schwierig, die am Mittwoch vor der Stadtratssitzung erfolgen soll. Im Hauptausschuß hatten sich die Fraktionen geeinigt, wer für die einzelnen Ausschüsse die Vorsitzenden vorschlagen darf. Dabei war der Jugendhilfe-Ausschuß an das WeimarWerk gefallen. Dieser Konsens ist nun gefährdet. (jm)
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