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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 30. September 2004

Anna-Amalia-Bibliothek soll bis 2007 wieder aufgebaut werden
Die Anna-Amalia-Bibliothek soll bis 2007 wieder aufgebaut werden. Die Bauarbeiten beginnen im kommenden Sommer, teilte gestern die Stiftung Weimarer Klassik mit. Der Stiftungsrat beschloß in seiner Sitzung gestern abend, das durch den Brand Anfang September unterbrochene Vorplanungsverfahren so schnell wie möglich wieder aufzunehmen. Der Erweiterungsbau mit dem Tiefenmagazin unter dem Platz der Demokratie wird wie geplant im Februar eröffnet. Für die Sanierung des brandgeschädigten Stammhauses der Bibliothek haben Bund und Land je 3,5 Millionen Euro zugesagt. Die Allianz-Kulturstiftung steuert 1,4 Millionen Euro bei, die für den Rokoko-Saal reserviert sind. Die Stiftung Weimarer Klassik wird ein Konzept erarbeiten, wie die beim Brand verlorenen oder beschädigten Bücher wiederbeschafft oder restauriert werden sollen. Die Kosten hierfür werden bisher auf etwa 60 Millionen Euo geschätzt. (jm)

Sigrun Lopp wurde Vorsitzende des Jugendhilfe-Ausschusses
Sigrun Lopp vom Bürgerbündnis WeimarWerk ist die neue Vorsitzende des Weimarer Jugendhilfe-Ausschusses. Sie erhielt in geheimer Wahl 11 von 15 Stimmen, zwei Mitglieder enthielten sich, zwei weitere votierten gegen Lopp. Stellvertreter wurde Joachim Fassnacht von der Stiftung Georg Haar, der schon einmal der Weimarer Kinder- und Jugendamtsleiter war. Der Ausschuß beschloß gestern abend, das Kulturcafé im Reithaus mit mehr als 8000 Euro zu fördern. Das Geld ist vorgesehen für Honorare, Projekte und Sachkosten. Abgelehnt wurde dagegen ein Antrag der Weimarer Sportjugend, die Stelle eines Jugendsportkoordinators bis zum Jahresende zu fördern. Dies will das CDU-Ausschußmitglied Ulrich Walther prüfen lassen. Der Sport werde hier gegen die Kultur ausgespielt, so Walther. (jm)

Die Stiftung Weimarer Klassik beruft eine Kommission, die ein Gutachten über die inhaltliche und organisatorische Ausrichtung der Stiftung erstellen soll. Das beschloß gestern abend der Stiftungsrat. Er folgt damit einer Empfehlung des Wissenschaftsrates, der die bisherige Arbeit der Stiftung Weimarer Klassik und Kunstsammlungen im Sommer überprüft und dabei Defizite festgestellt hatte. So beklagte er das Fehlen eines Gesamtkonzeptes. Auch sei die inhaltliche und organisatorische Neuausrichtung nach der Wende bislang nicht gelungen, so der Wissenschaftsrat seinerzeit. Der Kommission vorstehen wird Klaus-Dieter Lehmann, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Ihr gehören weitere Leiter wichtiger deutscher Kultureinrichtungen und Wissenschaftler an. Das Gutachten soll im kommenden Sommer vorliegen. (jm)

Der Deutsche Tourismustag 2004 findet am 21.Oktober in Weimar statt. Veranstalter ist der Deutsche Tourismusverband, der gestern in Weimar die neuesten Quoten des Thüringen-Tourismus mitteilte. Danach ist die Zahl der Übernachtungen im letzten Halbjahr leicht zurückgegangen. Weimar konnte allerdings gegen den Trend einen Zuwachs von 8,5 Prozent im Vergleich zum ersten Halbjahr 2003 verzeichnen. Der größte Teil des Zuwachses geht auf ausländische Touristen zurück. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt aber nach wie vor nur knapp zwei Tage, thüringenweit sind es etwa drei Tage. (wk-jm)

Ab morgen Bußgeld für Stadtverschmutzung
Ab morgen muß in Weimar bezahlen, wer Straßen, Plätze oder Grünanlagen verunreinigt. Zigarettenkippen, Papier, Essenreste, Kaugummi, Dosen, Plasteflaschen oder Hundekot liegen zu lassen, kann zwischen 10 und 40 Euro kosten. Damit beginnt die dritte Phase der Aktion "Saubere Stadt". Bisher wurden nach einer Aufklärungsphase nur Verwarnungen ausgesprochen, ab dem 1. Oktober dürfen nun Mitarbeiter des Ordnungsamtes auch Geldbußen verhängen. (wk)

Die Weimarer Bauhausuniversität hat jetzt eine Studie über das Raubkopieren von Filmen vorgestellt. Darin wird festgestellt, daß illegale Raubkopien eines neuen Spielfilms aus dem Internet vor allem heruntergeladen werden, um das Geld fürs Kino oder eine legale DVD zu sparen. Die Studie erforschte, wie sich das Raubkopieren von neuen Spielfilmen auf die Lage der Filmwirtschaft auswirkt. Untersucht wurde das Verhalten von mehr als 800 Nutzern verschiedener Internet-Tauschbörsen. Damit sehen die Verfasser die Ergebnisse anderer Studien eindeutig widerlegt, in denen behauptet wurde, Raubkopierer würden sich die illegal kopierten Filme nur zur Probe anschauen und hinterher ins Kino oder eine Videothek gehen. (jm)

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