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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 29. September 2004

Die Weimarer Grünen plädieren für eine Zwischennutzungs-Agentur, um den Leerstand von Läden zu verhindern. Ein entsprechender Vorschlag soll in die Stadtratsitzung am 6. Oktober eingebracht werden. Danach sollen freigewordene Gewerbeflächen bis zu ihrer Neuvermietung zwischengenutzt werden dürfen. Die Vermittlung soll eine Agentur übernehmen. Als Modell dafür wird die jetzige Nutzung der Markpassage angesehen. Dort dürfen Kunsthandwerker mietfrei arbeiten, ausstellen und verkaufen, müssen aber die Fläche sofort räumen, wenn ein zahlender Mieter gefunden ist. (wk)

Eine Gruppe von Einwohnern in Weimar-West will sich aktiv für soziale Belange des Plattenbau-Viertels einsetzen. Am kommenden Dienstag wollen sie sich als gemeinnütziger Verein begründen. Vernetzt mit anderen freien Trägern der Sozialarbeit will der Verein Arbeits- und Sozialberatung aber auch Freizeitgestaltung für Anwohner organisieren. Die Vereinsgründer sehen ihr Engagement im Rahmen der Initiative "Soziale Stadt". (wk)

An der Musikhochschule "Franz Liszt" wird heute ein neuer Professor für Orgelmusik eingeführt. Es handelt sich um den Österreicher Michael Kapsner. Der bisherige Lehrer an der Grazer Universität für Musik und Darstellende Kunst hat bereits zahlreiche Preise bei internationalen Orgelwettbewerben gewonnen. Kapsner ist der erste sogenannte Stifungsprofessor an der Weimarer Musikhochschule. Seine Professur wird von einer deutschen Großbank unterstützt. (jm)

Der Weimarer Student Sven Steinbrück ist jetzt in den Landesvorstand der Jungsozialisten gewählt worden. Damit ist nach fast zwei Jahren wieder ein Weimarer im Landesvorstand des SPD-Nachwuchses vertreten. Der 20-jährige Steinbrück war früher Schülersprecher des Schillergymnasiums. Er will sich besonders mit dem Bildungskonzept der Jusos beschäftigen. (jm)

Germer befürchtet weitere Kürzungen im Stadthaushalt
Oberbürgermeister Volkhardt Germer befürchtet, daß im jetzt erarbeiteten Weimarer Nachtragshaushalt 2004 noch einmal gekürzt werden muß. Gegenüber Radio LOTTE Weimar sagte er heute morgen, daß aufgrund der vom Land angekündigten Kürzungen im kommunalen Finanzausgleich noch einmal alle Posten geprüft werden müßten. Auch für den Haushalt 2005 könne das Loch noch größer werden, als ihn der schon vermeldete Fehlbetrag von 6,5 Millionen Euro reißen wird. Die Leistungen und Angebote der Stadt werden sich zwangsläufig verringern müssen, bedauerte Germer. Der Oberbürgermeister sprach sich aber gegen die Empfehlung des Thüringer Städte- und Gemeindebundes aus, der geraten hatte, für 2005 aus Protest keine Haushalte zu beschließen. Ohne beschlossene Haushalte gebe es überhaupt kein Geld vom Land, so Germer, auch nicht für dringende Investititionen. Auf jeden Fall müßten bei einem Protest alle Kommunen mitziehen, sonst hätten sie keine Kraft gegenüber dem Land, sagte Weimars OB gegenüber Radio LOTTE. (wk)

Die Thüringer Landesregierung hat gestern ihren Gesetzentwurf zur Neuordnung der Wasser- und Abwasserbeiträge verabschiedet. Danach werden die Beiträge für die Anschlüsse von Grundstücken an die Trinkwasserversorgung ersatzlos abgeschafft. Beiträge für Abwasser werden nur noch nach der tatsächlichen Grundstücksgröße berechnet. Bei überdurchschnittlich großen Grundstücken werden die Abwasserbeiträge auf eine bestimmte Höhe begrenzt. Wie sich das Gesetz auf Weimar auswirkt, wo kaum Anschlußbeiträge erhoben wurden, ist noch unklar. (jm)

Finanzausschuß billigt Auflagen der Landesregierung
Der Finanzausschuß des Weimarer Stadtrates hat die Auflagen der Landesregierung gebilligt, einen Teil der Erlöse aus dem Verkauf der städtischen Klinikanteile in den Haushalt einzustellen. Das teilte Oberbürgermeister Volkhardt Germer gestern abend gegenüber Radio LOTTE Weimar mit. Danach hat die Stadt etwa 8,5 von 20 Millionen Euro in die Stadtkasse zu überführen. Die restlichen Millionen verbleiben bei der Hufeland-Trägergesellschaft. Sie sollen vorerst fest angelegt werden. Die in den Haushalt eingestellten Acht-einhalb Millionen werden aber auf jeden Fall nur zur Sanierung von Schulen und Kindertagesstätten verwendet, sagte Germer. Das eigentlich geplante Stiftungsmodell scheint nach Germer vom Tisch. Abschließend entscheiden muß nun der Stadtrat. (jm)

Leibrock räumt Verschwendung ein
Der Stadtkulturdirektor Felix Leibrock hat die Verschwendung von Steuergeldern bei Stadtmuseum und Bienenmuseum eingeräumt. Gegenüber Radio Lotte Weimar sagte er, daß der Sanierungsbeschluß ohne Wissen um die Kosten des Unterhalts ein Fehler war. Im Jahr ´99 konnten die Stadträte aber nicht die Haushaltslage für das Jahr 2003 voraussehen, so Leibrock. Es hätte in ´99 viel Hau-Ruck-Aktionen gegeben. Natürlich seien so auch Gelder verschwendet worden, so der Stadtkulturdirektor wörtlich. Damit bezog sich Leibrock auf das gestern veröffentlichte Schwarzbuch des "Bundes der Steuerzahler". Dort wird als Steuergeldverschwendung angeprangert, daß Stadtmuseum und Bienenmuseum im Jahre 1999 erst für sechs Millionen Euro saniert worden waren, um dann 2003 wieder geschlossen zu werden. Es wird aber in absehbarer Zeit wieder ein Stadtmuseum und auch das Bienenmuseum in Weimar geben, führte Leibrock weiter aus. Für das nächste Jahr seien bereits fünf Ausstellungen im Stadtmuseum geplant. (wk)

Das Wetter in Weimar: Es kommt ein Hoch und macht sich breit. Die Regenwahrscheinlichkeit nimmt ab. Noch ist es nicht wärmer als gestern, aber die Sonne scheint erstmal schon. 18 Grad können es heute wieder werden. Gelegentlich kann es aber auch noch regnen.

Der Thüringer SPD-Vorsitzende Christph Matschie hat die Vorschläge der CDU-Landesregierung zum Aufbau Ost als substanzlos bezeichnet. "Die Landesregierung redet plakativ über Aufbau Ost, praktiziert aber im eigenen Bereich und im Bundesrat genau das Gegenteil", kritisierte Matschie. Schließlich seien die angekündigten drastischen Kürzungen bei den kommunalen Finanzen ein Beitrag zum Abbau Ost. (wk)

Der Deutsche Tourismustag 2004 findet am 21.Oktober in Weimar statt. Veranstalter ist der Deutsche Tourismusverband. Das meldet soeben das Kongreßzentrum Neue Weimarhalle. Gleichzeitig wurden neueste Zahlen des Thüringen-Tourismus bekanntgegeben. Danach ist die Zahl der Übernachtungen im letzten Halbjahr leicht zurückgegangen. Weimar konnte allerdings einen Zuwachs von 8,5 Prozent verzeichnen. Davon waren aus dem Inland 7,1 Prozent mehr Besucher, aus dem Ausland 17,4 Prozent mehr Besucher als im Vergleichszeitraum 2003 in Weimar. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt aber nach wie vor nur 1,9 Tage, thüringenweit sind es 2,9 Tage. (wk)

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