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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 17. September 2004

Die "Initiativgruppe Buchenwald 1945 bis 1950" veranstaltet morgen ihr Buchenwaldtreffen. Gemeinsam mit dem Häftlingsrat für das sowjetische Speziallager und der Gedenkstätte Buchenwald soll der Menschen gedacht werden, die nach 1945 von der sowjetischen Besatzungsmacht auf dem Ettersberg gefangen gehalten wurden. Viele von ihnen starben unter bis heute nicht geklärten Umständen, hob der Thüringer Sozialminister Klaus Zeh im Vorfeld der Veranstaltung hervor. Er erinnerte daran, daß die von der Initivgruppe geforderte Opferpension bislang an der rot-grünen Bundesregierung gescheitert sei. Der CDU-Minister will morgen ein Grußwort an die Anwesenden beim Buchenwaldtreffen richten. (wk)

Schwierige Lage des Weimarer Fußballsportes
Über die schwierige Situation des Weimarer Fußballs haben gestern abend Vertreter mehrerer Weimarer Fußballvereine, des Stadtsportbundes und des Weimarer Sportamtes beraten. Eingeladen ins Vereinsheim des SC 03 hatte der CDU-Landtagsabgeordnete und Stadtrat Peter Krause. Es wurde festgestellt, daß durch den Geburtenrückgang seit 1990 immer weniger Nachwuchsspieler in die Vereine kommen. Auch sei es schwer, engagierte Übungsleiter zu finden. So sinke das Leistungsniveau zwangsläufig. Außerdem gebe es in der Stadt zu viele Fußballvereine, die sich gegenseitig die wenigen guten Spieler abspenstig machten. CDU-Stadtrat Peter Krause kritisierte, daß die Stadt mit 56-tausend Euro zuwenig für den Sport allgemein ausgebe. Der Zustand vieler Fußballplätze sei schlecht, der einiger Hartplätze schlicht gesundheitsgefährdend, so Krause. Er regte an, in Weimar vier Fußball-Leistungszentren zu bilden, von denen das größte durchaus einmal in der Regionalliga spielen könnte. Sportamtsleiter Klaus Billig schlug vor, eine Fußball-Schulmeisterschaft ins Leben zu rufen. Dort könnten die Vereine neue Talente entdecken. Die Vertreterin des Stadtsportbundes und SPD-Stadträtin Vroni Schmiedel, versprach, dies zu unterstützen. (jm)

In der chinesischen Stadt Anting New Town vor den Toren Shanghais beginnen morgen die Weimarer Kulturtage. Im großen touristischen "Shanghai-Umzug" wird sich auch Weimar präsentieren. Vom 23. bis 25. September wird dann den Chinesen in rund 15 Veranstaltungen Wissenswertes und Unterhaltenes aus und über Weimar geboten. Die Weimarer Kulturtage in Anting New Town sollen vor allem der Wirtschafts- und Tourismusförderung dienen. Zwischen Weimar und der neuen chinesischen Stadt Anting in der Region Jiading besteht eine Städtepartnerschaft. Die Stadt ist vor allem von Weimarer Architekten projektiert und als Kleinstadt nach deutschem Vorbild gebaut worden. (wk)

Bei der Restaurierung beschädigter Bücher der Anna-Amalia-Bibliothek werden auch Krakauer Buchkonservatoren helfen. Das meldet heute die TLZ. Die polnischen Spezialisten wollen ihre Arbeit als Ausdruck freundschaftlicher Zusammenarbeit der beiden Partnerregionen Thüringen und Kleinpolen verstanden wissen. Insbesondere wollen sie sich damit für die Thüringer Hilfe beim Sommerhochwasser im Juli 2001 bedanken. (wk)

Schillerkaufhaus schließt am 15. Oktober
Am 15. Oktober wird das Schillerkaufhaus aufgrund der beantragten Insolvenz schließen. Das sagte die Noch-Geschäftsführerin Anette Projahn heute morgen bei Radio Lotte. Die heutige Schließung diene der Vorbereitung des Räumungsverkaufes. Angebote der künftigen Betreiberin, der Konsumgenossenschaft, Mitarbeiter zu übernehmen oder bei Rewe oder in Jena unterzubringen, sind der Geschäftsführerin nicht bekannt. "Die Konsumgenosenschaft wird niemanden aus dem Schillerkaufhaus einstellen", sagte Anette Projahn wörtlich. Alle 43 Mitarbeiter, sie selbst eingeschlossen, würden nach der Weiterbildungsmöglichkeit von vier Monaten arbeitslos sein. Das Angebot zur Weiterbildung ist vom Insolvenzverwalter gemacht worden Es soll aus der Insolvenzmasse bezahlt werden. (wk)

Weimarer vermüllen Wertstoffcontainer
In den gelben Wertstoff-Containern zur Erfassung recyclingfähigen Verpackungsmülls landet immer mehr Abfall, der da nicht hineingehört. Das monierten gestern unisono Vertreter der Weimarer Abfallbehörde und der Firma "RWE Umwelt Ost", die die gelben Container regelmäßig leert. Die bis zu 60 Prozent Fremdabfälle, wie Essenreste, Matratzen oder gar Gartenstühle, würden die Sortieranlagen zur Wertstofferfassung blockieren. Außerdem falle es der Firma schwer, die vom sogennannten "Dualen System Deutschland" -DSD-vorgegebenen Mengen an recycelbaren Stoffen zu liefern. Abfallbehörde und Firmenvertreter forderten dehalb die Weimarer auf, in die gelben Container nur mit dem "Grünen Punkt" gekennzeichnete Verpackungen zu werfen. Wer bei der illegalen Hausmüll-Entsorgung erwischt wird, kann bestraft werden. (jm)

In Weimar beginnen heute die interkulturellen Wochen. Unter dem bundesweiten Motto "Integrieren statt Ignorieren" soll in über 60 Veranstaltungen auf die Situation von Ausländern in Deutschland aufmerksam gemacht werden. Begegnungen mit anderen Kulturen sollen der besseren Verstänigung dienen. Mit der Ausstellung "Line of Light", Fotografien des indischen Künstlers Naresh Seetharam, wird die Weimarer Veranstaltungsreihe heute mittag von Oberbürgermeister Volkhardt Germer eröffnet. Bereits gestern tagte der Interkulturelle Rat im Großen Rathaussaal. Das seit zehn Jahren bestehende Gremium fordert unter anderem, im deutschen Asylrecht zum völkerrechtlichen Mindesstandard zurückzukehren, wie er in der Genfer Flüchtlingskonvention und der Europäischen Menschenrechtskonvention festgelegt ist. (wk)

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