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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 20. September 2004

Das Kinderhaus in der Rosentalstraße feiert am heutigen Weltkindertag seinen fünften Geburtstag. Aus diesem Anlaß wird heute Nachmittag ein Kinderfest veranstaltet. Dabei will der Fotokünstler Karl-Heinz Breddermann eine Spende für das Kinderhaus überreichen. Er ließ Karten drucken und diese zugunsten des Kinderhauses verkaufen. (jm)

Wiederaufbau und planmäßige Renovierung der verbrannten Anna-Amalia-Bibliothek werden etwa 13 Millionen Euro kosten. Das sagte jetzt ein Sprecher des Thüringer Kultusministeriums der Presse. Wenn man die Kosten für die Restaurierung der Tausende durch Feuer und Löschwasser beschädigten Bücher hinzuziehe, werden weit über 20 Millionen Euro fällig, heißt es weiter aus dem Ministerium. (jm)

Ein Benefiz-Konzert zu Gunsten der Anna-Amalia-Bibliothek hat gestern etwa 7800 Euro eingebracht. Am Platz der Demokratie spielten unter anderem Petra Zieger, Ute Freudenberg, die Weimarer Rock'n Roll-Lgende Kani und der Westernhagen-Imitator Andreas Graumnitz. Das Konzert wurde von der Zeitungsgruppe Thüringen organisiert. (jm)

Und nun zum Sport: Der Fußball-Thüringenligist SC 03 Weimar hat am Wochenende in Erfurt verloren. Bei den Amateuren von Rot-Weiß Erfurt unterlagen die Weimarer mit 1:2. Den Treffer für Weiamr erzielte Andreas Kretzer. Der SC 03 steht mit elf Punkten auf Platz fünf der Tabelle. In der Frauen-Handball-Oberliga siegte der HSV Weimar bei der TSG Ruhla mit 23:21. Die Weimarerinnen stehen damit nach dem ersten Saisonspiel auf Platz drei. Erfolgreichste Weiamrer Werferin war Jana Becker mit sechs Toren. Unter dem Motto "Deutschland läuft für Frieden und Toleranz" fand am Wochenende im Vimaria-Stadion ein 24-Stundenlauf statt. Veranstalter war der Deutsche Sportbund DSB. Die etwa 1160 Weimarer Starter erliefen sich fast 6000 Kilometer. Die älteste Teilnehmerin war 90 Jahre alt. (jm)

Die Max-Zöllner-Stiftung für Sinnesbehinderte will in Weimar ein Zentrum für Sehbehinderte errichten. Das wurde am Wochenende nach der Sitzung des Stiftungsvorstandes mitgeteilt. Eine entsprechende Arbeitsgruppe wurde gebildet. Diese wird vom Ratsmitglied Jens Elschner geleitet. Als erstes soll eine fachlich untersetzte Präsentation des Zentrums erarbeitet werden. Im Zusammenhang mit der Übernahme von Wohnungen und Garagen durch die Zöllnerstiftung sagte Stiftungsrats-Vorsitzender Henry Kreikenbohm, daß alle Verträge weiter gültig blieben. Bis zum Jahresende befristete Mietverträge würden durch die Stiftung verlängert, so Kreikenbohm weiter. (jm)

Kunstfestorganisatoren melden 80-prozentige Auslastung
Das Weimarer Kunstfest 2004 hat in fast 50 Veranstaltungen circa 13-tausend Besucher angezogen. Dazu kommen noch etwa 15-tausend Besucher der drei Kunstfestaustellungen, von denen eine, "Die Kunst der Weimarer Republik", noch bis Freitag andauert. Das teilte Kunstfest-Geschäftsführerin Gräfin Castell am Freitag Mittag mit. Damit seien die Kunstfest-Veranstaltungen zu über 80 Prozent ausgelastet gewesen. Dies sei deutlich mehr, als zuvor erwartet, hieß es. So konnten unter anderem die Defizite des von Helmut Seemann im vorigen Jahr organisierten Kunstfestes ausgeglichen werden. Der diesjährige Zuspruch entspricht dem Zuschauererfolg des letzen Kunstfestes von Bernd Kauffmann 2001. Das Kunstfest "pelerinages 2005" soll laut Intendantin Nike Wagner am 19. August beginnen und eine Woche kürzer sein, als in diesem Jahr. Als Motto wurde "Liebesträume" ausgewählt - wieder nach einer Musik von Franz Liszt. Es soll ein Wiedersehen geben mit Andras Schiff, der auch wieder der "artist in residence" sein wird. Die Berliner Nationalgalerie zeigt die "Götter Griechenlands" von Peter Cornelius. Zur Eröffnung wird mit der Weimarischen Staatskapelle wieder der Opfer Buchenwalds gedacht. (jm/wk)

Prinz Michael kritisiert angeblich leichtfertigen Umgang mit Kulturschätzen
Prinz Michael von Sachsen-Weimar und Eisenach hat den angeblich leichtfertigen Umgang mit den Schätzen der Weltkultur in der Anna-Amalia-Bibliothek kritisiert. Das geht aus einem TLZ-Interview vom Samstag hervor. Auf dem Dachboden der Bibliothek hätten Dinge gelegen, die dort nie hätten gelagert werden dürfen. Auch seien viele der Kunstwerke aus der Musikaliensammlung Anna-Amalias noch nicht digital abgespeichert worden, obwohl sie zum Welkulturerbe gehörten. Prinz Michael bemängelte weiter, daß es sehr lange gedauert habe, bis die Löscharbeiten effektiv in Gang gekommen seien. Auf die Frage, ob er sich finanziell am Wiederaufbau der Bibliothek beteiligen wolle, sagte der Adlige, er leiste schon Aufbauarbeit seit 1990. Er habe Arbeitsplätze und Investitionen nach Weimar gebracht und 98 Prozent des Kunstvermögens seines Hauses in einen Neuanfang in Weimar investiert. Bis zur gütlichen Einigung sei alles was die Stiftung Weimarer Klassik gehabt habe, Beutekunst gewesen. Erst jetzt sei es klassisches Erbe, so Prinz Michael. Nach der gütlichen Einigung zwischen dem Haus Sachsen-Weimar-Eisenach und dem Freistaat Thüringen sind 15,5 Millionen Euro vom Freistaat an das großherzogliche Haus zu zahlen. Im Gegenzug verzichtete die Adelsfamilie auf alle Restitutionsansprüche. Sie hatte ursprünglich unter anderem das Goethe-Schiller-Archiv zurückverlangt. Ein Teil der 15,5 Millionen Euro für Prinz Michael muss durch den Verkauf von Kunstwerken aus dem Bestand der Weimarer Stiftung aufgebracht werden. (jm)

Weimarer Bundestagswahlkreis wird wahrscheinlich aufgelöst
Der Bundestags-Wahlkreis Jena-Weimar-Weimarer Land wird höchstwahrscheinlich aufgelöst. Das geht aus verschiedenen Medienberichten vom Wochenende hervor. Das Gebiet des Wahlkreises soll den Meldungen zufolge unter den Nachbarwahlkreisen aufgeteilt werden. Als Grund nannte die Wahlkreis-Kommission des Bundestges den Bevölkerungsrückgang in Thüringen. Endgültig entscheiden wird der Bundestag selbst. (jm)

Zum Buchenwaldtreffen der "Initiativgruppe Buchenwald 1945-50" fanden sich am Samstag etwa 400 Angehörige und ehemalige Häftlinge zusammen. Sie erinnerten an die Opfer des sowjetischwen Speziallagers, daß nur wenige Monate nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges auf dem Gelände des Konzentrationslagers Buchenwald durch die russische Kommandantur eingerichtet worden war. (wk)

Die Jung-Sozialdemokraten, Jusos, Weimar/Weimarer Land haben die von Bundeskanzler Schröder angestoßene Diskussion um die "Mitnahme-Mentalität" kritisiert. Der Sprecher der Jusos, David Roether, hält die Diskussion für einseitig, wenn es dabei nur um Leistungen des sozialen Sicherungssystems gehe. "Es mag vereinzelt Personen geben, die unberechtigter Weise Leistungen in Anspruch nehmen", sagte Roether. Auf der anderen Seite stünden zahlreiche Vermögende - auch in Weimar und im Weimarer Land. Die nutzen nicht nur Steuerschlupflöcher sondern beziehen auch noch staatliche Beihilfen, führte der Juso-Sprecher aus. (wk)

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