Steinbrück weist Meyers Kritik an Wolf zurück
Nachricht vom 24.August 2012
SPD-Kreis-Chef Sven Steinbrück hat die Kritik des Weimarer Grünen-Landtagsabgeordneten Carsten Meyer am SPD-Oberbürgermeister zurückgewiesen. Der Vorwurf, Stefan Wolf lehne mögliche Einsparungen einer Gebietsreform ab, sei frei erfunden und schlicht falsch, so Steinbrück. Wo gleiche Aufgaben von Landkreisen zusammengelegt werden, sei zweifelsfrei ein Sparpotenzial vorhanden, nicht aber bei der Eingemeindung einer vormals kreisfreien Stadt in einen Landkreis, verteidigt Steinbrück die Haltung des Oberbürgermeisters. Auch in einem kreisangehörigem Weimar verblieben Rathaus und Stadtverwaltung, die demokratischen Vertretungen, Sport- und Spielplätze, Schwimmbad, Bibliothek, Musikschule und so weiter im Wirkungsbereich der Stadt. Es würde nichts gespart, es kämen lediglich neue Kosten auf die Stadt zu, nämlich die sogenannte Kreisumlage. Der OB sowie die Stadträte sind darauf verpflichtet, die Interessen der Bürger Weimars wahrzunehmen, so Steinbrück weiter. Geld ins Umland zu überweisen und dafür selbst Leistungsabbau zu betreiben, gehörten nicht dazu. - Oberbürgermeister Stefan Wolf hatte sich am Dienstag noch einmal gegen die Aufgabe der Kreisfreiheit Weimars ausgesprochen. Carsten Meyer kritisierte daraufhin die Haltung als "egoistisch und rückwärtsgewandt". (wk)
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