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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 20. August 2012

Wolf empfängt Christopher-Street-Day-Aktivisten
Oberbürgermeister Stefan Wolf empängt heute die Aktivisten des diesjährigen Christopher-Street-Days. Der Schirmherr der Weimarer Veranstaltungen für die Rechte der Homo-, Trans- und Intersexuellen hat dazu um 18 Uhr ins Rathaus geladen. Von der Landespolitik haben sich zu dem Empang Wirtschaftsstaatsekretär Jochen Staschewski und Weimars Landtagsabgeordneter der Grünen, Carsten Meyer, angesagt. Staschwewski wolle zur andauenden Angst vor Homosexualität bei Landes und Bundesbehörden sprechen, heißt es. Den Grünen ginge es vor allem um die anhaltende Ungleichbehandlung von Schwulen und Lesben. - Die Weimarer Aktivtäten zum diesjährigen Christopher-Street-Day hatten bereits am vergangenen Wochenende begonnen. Bis zum 26. August stehen unter dem Motto "Mensch sein" Veranstaltungen wie Lesungen, Filmvorführungen oder eine Fahrradtour auf dem Programm. Höhepunkt soll am 25. August eine Demonstration und ein Straßenfest auf dem Goetheplatz sein. (wk)

Machnig will in Weimar Initiative für ostdeutsche Wirtschaft starten
Thüringens SPD-Wirtschaftsminister Matthias Machnig will beim nächsten Wirtschaftsforum in Weimar eine Initiative "Zukunft Ost" starten. Mehr als 20 Jahre nach der Wiedervereinigung müsse der wirtschaftliche Aufbau in den neuen Bundesländern auf den Prüfstand gestellt werden, hieß es am Wochenende aus dem Ministerium in Erfurt. Ausgangspunkt der Initiative sei ein Gutachten, daß Machnig in Weimar vorstellen wolle. Es analysiere das Niveau der Wirtschaftskraft des Ostens und das Problem der sinkenden Fördergelder. Künftig könne nicht länger pauschal von "den ostdeutschen Ländern" gesprochen werden, hieß es weiter. Jedes Land habe eigene Stärken und Schwächen. Statt um den Aufbau müsse es nun um einen Ausbau der jeweils vorhandenen Strukturen gehen. - Das Wirtschaftsforum soll in Weimar am 4. und 5. September stattfinden. (wk)

Bündnis gegen Rechts fordert Sachsens Innenminister zum Handeln auf
Das Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus hat jetzt den Innenminister von Sachsen, Markus Ulbig, aufgefordert, bei der Aufarbeitung der Nazi-Umtriebe konsquenter vorzugehen. Daß verbrecherische Neonazis langjährig in Sachsen Unterschlupf fanden, habe mit dem Fehlverhalten von Justiz und Innenministerium des Freistaates zu tun, heißt es in einem offenen Brief des Weimarer Bündnisses. Da könne es nicht nur beim Herausschmeißen eines hohen Polizeibeamten bleiben. Eine nazistische Mörder-Gruppe habe unbehelligt aus dem Untergrund agieren können, während sächsische Behörden wegen der Gegendemonstrationen zu einem Dresdner Naziaufmarsch im vergangenen Jahr Büros gestürmt und Bürger verfolgt hätten, heißt es weiter. Hierbei sei übertrieben gegen antifaschistisches Engagement und couragiertes Verhalten vorgegangen worden, wie zum Beispiel gegen den Jenaer Jugendpfarrer Lothar König. "Wir fordern Sie auf", heißt es am Ende des Briefes an den sächsischen Innenminister, "endlich gegen die wahren Gegner der Demokratie vorzugehen". (wk)

Neonazis werden für Hitlerstellvertreter Heß aktiv
Am Wochenende waren auch in Thüringen wieder verstärkt neonazistische Aktivitäten zu verzeichnen. Hintergrund war offenbar der 25. Todestag des Hitler-Stellvertreters Rudolf Heß. So wurden an mehreren Orten von den Neonazis Plakate und Kreuze angebracht. Unter anderem gab es ein Transparent über die Bundesstraße 19 im Landkreis Schmalkalden-Meiningen und Kreuze in Suhl. In Jena fanden Polizisten im Auto von zwei Neonazis elf Kreuze mit einem Bild von Heß und einer Gedenkaufschrift. In der Nacht zum Samstag versammelte sich eine Nazi-Gruppe vor der Thüringer Staatskanzlei in Erfurt. Laut Polizei wurden rechtsradikale Lieder gegrölt, ein 43-Jähriger habe Nazi-Parolen gerufen. Der Mann sei gestellt worden. In Crawinkel im Landkreis Gotha hat die Polizei eine öffentliche Veranstaltung der rechten Szene aufgelöst. Es seien die Personalien von 38 Personen festgestellt worden. Anzeigen gab es wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Ein Messer und ein Schlagring seien sichergestellt worden. (wk)

Legefelder Geschäftsführer wird "Unternehmer des Jahres"
Der Geschäftsführer der "Goepfert-Werkzeug- und Formenbau-GmbH" aus Legefeld, Bernd Zimmer, wird heute zum "Weimarer Unternehmer des Jahres" gekürt. Die Auszeichnung wurde Zimmer von einer Jury des Kreisverbandes der mittelständischen Wirtschaft zugesprochen. Der Preis für das Weimarer Land geht an Joachim Homberger, Geschäftsführer der "Homberger-GmbH" für Reinigungsmaschinen in Eckolstädt. - Die jährliche Ehrung wird vor allem langjährig erfolgreichen Unternehmern zuteil. Aus den regionalen Preisträgern ermittelt eine zentrale Jury den "Thüringer Unternehmer des Jahres 2012". (wk)

Haus am Horn zeigt "bauhaus-parallelen"
Das Weltkulturerbe-"Haus am Horn" hat seit Samstag eine neue Sonderausstellung zu bieten. Unter dem Titel "bauhaus-parallelen" wird die "Loheland Schule für Körperbildung, Landbau und Handwerk" vorgestellt. Sie war, wie das Bauhaus in Weimar, ebenfalls 1919, im hessischen Fulda gegründet worden. Aus den unteschiedlichsten Loheland-Werkstätten werden laut Veranstalter ingesamt mehr als 180 Arbeiten gezeigt. Bei der Loheland-Schule handelt es sich um eine Frauen-Landkommune. Sie wurde als Ausbildungsstätte für Gymnastik und Tanz gegründet, setzte aber bald auch auf die Ausbildung aller Talente. Die daraus entstehenden zahlreiche Werkstätten trugen zum materiellen Erhalt der Siedlung bei. Zwischen den beiden Schulen, Bauhaus und Loheland, hätten vielfältige Kontakte bestanden, heißt es. - Die Ausstellung im "Haus am Horn", ist bis zum 4. November zu sehen. (wk)

Polizei vermutet nach Pkw-Brand Brandstiftung
In der Nacht zum Samstag ist in Weimar ein Auto in Flammen aufgegangen. Laut Polizei konnte die Feuerwehr das vollständige Ausbrennen des Pkw nicht mehr verhindern. Verletzt wurde niemand. Da das Feuer am Heck ausgebrochen ist, wird Brandstiftung angenommen. Um das zu überprüfen, wurde das Wrack sichergestellt. (wk)

Thermometer klettert in Weimar auf fast 35 Grad
Am bislang heißesten Tag des Jahres sind gestern in Weimar 34,7 Grad Celsius gemessen worden. Der Rekordwert für Thüringen wurde mit 35,9 Grad in Jena festgestellt. Auch aus Dachwig im Landkreis Gotha und aus Olbersleben im Landkreis Sömmerda hat der Deutsche Wetterdienst Werte über 35 Grad mitgeteilt. Die letzte große Hitze mit 35 Grad Celsius in Weimar mußten Fußballfans vor zwei Jahren im Juli zum WM-Public-Viewing ertragen. (wk)

Thüringen hat weniger Vereine als angenommen
In Thüringen gibt es knapp 1.000 Vereine weniger als bisher angenommen. Das hat jetzt das Oberlandesgerichts in Jena festgstellt. Die Amtsgerichte waren angehalten, die sogenanten "Karteileichen" aus den Vereinsregistern zu sortieren. Danach gab es zum Stichtag 23. Juli 19.395 eingetragene Vereine. Etwa jeder fünfte Verein ist ein Sportklub. Sie haben insgesamt an die 370-tausend Mitglieder. (wk)

Meldungen vom Sport
Weimars Fußballer des SC 03 haben es zum Auftakt des Thüringenpokals in die zweite Runde geschafft. In Blankenburg bezwangen sie den TSV mit 3:1. - Drittligist Rot-Weiß Erfurt erzielte beim Thüringenpokal gegen den Siebtligisten EK Veilsdorf ein 8:0. - Der FC Carl Zeiss Jena war beim DFB-Pokal chancenlos. Gegen Bayer Leverkusen unterlagen die Jenaer der Bundesliga-Elf zuhause mit 0:4. (wk)

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