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Aktuell - Nachrichten

Weimar-Nachrichten vom 24. August 2012

Nike Wagner lädt zum 9. Pelerinages-Kunstfest "Anrufung"
Mit dem Auftakt-Konzert "Gedächtnis Buchenwald" beginnt heute in der Weimarhalle das 9. Kunstfest unter Leitung von Nike Wagner. Die Kammermusik wird von Musikern aus Warschau gespielt, die Gedenkrede hält der polnische Historiker, Journalist und Holocaust-Überlebende Marian Turski. Eröffnet wird morgen bei einer Matinee und am Abend, wieder bei freiem Eintritt, mit einem Jazz-Fest im Weimarhallenpark. Als Höhepunkt des diesjährigen Kunstfestes gilt die Licht- und Klang-Installation ab 1. September in der Viehauktionshalle. Der US-amerikanische Regisseur und Lichtdesigner Robert Wilson hat die religiöse Kreuzwegvertonung von Franz Liszt "Via Crucis" inszeniert. - Bis zum 9. September können insgesamt rund 30 Veranstaltungen besucht werden. Neben Konzerten werden Tanzgastspiele, Lesungen, Diskussionsrunden, eine Filmreihe zu John Cage sowie eine Ausstellung geboten. Das Motto "Anrufung" ist wieder nach einem Klavierstück von Franz Liszt gewählt. (wk)

Genossenschaften laden gemeinsam zum Stadtfest
Die Weimarer Genossenschaften haben für morgen zu einem gemeinsamen Stadtfest geladen. Die Feier soll am Vormittag auf dem Marktplatz mit einem Jagdhorn- und Fanfarenzug beginnen. Im weiteren werden Modeschauen, Live-Musik, eine Koch-Show sowie Technikpräsentationen geboten. Das Motto: "Wir in Weimar - ein Gewinn für alle". Das "Wir" meint die Wohnungsgenossenschaft, den Konsum, die VR-Bank sowie den Bauernverband und die Agrargenossenschaften um Weimar. Mit der Veranstaltung soll auf die Rolle der Genossenschaften für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung Weimars aufmerksam gemacht werden. Anlaß ist das Internationale Jahr der Genossenschaften, das von den Vereinten Nationen für 2012 ausgerufen wurde. - Wegen der Vorbereitung der Veranstaltung ist heute der Grüne Markt auf den Goetheplatz verlegt, morgen fällt der Wochenmarkt ganz aus. Da laden die Aktivisten des Christopher Street Days zu einem Straßenfest auf den Goetheplatz. (wk)

Bündnis gegen Rechts ruft zur Unterstützung in Arnstadt auf
Das Weimarer Bürgerbündnis gegen Rechtsextremismus hat zur Unterstützung der morgigen Anti-Nazi-Demo in Arnstadt aufgerufen. Dort wollen Neo-Nazis ab Mittag vom Südbahnhof durch die Innenstadt zum Hauptbahnhof marschieren. An den Protest-Aktionen würden sich erstmals auch die Arnstädter Stadtratfraktionen von CDU und der SPD beteiligen, heißt es. Ebenso wollten der neue Bürgermeister Alexander Dill und die Linke-Landrätin Petra Enders teilnehmen. Aktive des Weimarer Bündnisses gegen Rechts fahren am Samstag mit dem Zug um 10.55 Uhr ab Weimarer Hauptbahnhof nach Arnstadt. Sie bitten Mitfahrer, 15 Minuten früher da zu sein, um noch gemeinsame Thüringen- oder Gruppentickets lösen zu können. (wk)

Klassik-Stiftung präsentiert Stücke aus Goethe-Besitz
Vor Eröffnung der neuen Dauerausstellung im Goethe-Nationalmuseum hat die Klassik-Stiftung gestern zwei ihrer wertvollsten Exponate vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine Hofuniform aus aufgerauter Wolle mit vergoldeten Messingknöpfen sowie um einen Mineralien-Koffer aus dem Bestand des Dichters. Die Stücke seien in den vergangenen Monaten aufwendig restauriert worden, hieß es. Allerdings sei nicht zweifelsfrei geklärt, ob Goethe das Kleidungsstück auch tatsächlich getragen habe. Der Koffer aus Holz, Leder und Metall enthält 42 Mineralien aus Sibirien. Er wurde dem Dichter und Naturforscher 1828 vom Anatomieprofessor Justus Christian Loder aus Russland geschickt. Goethe und Loder hatten zuvor bei der Entdeckung des Zwischenkieferbeins zusammengearbeitet. - Die mit Spannung erwartete neue Dauerausstellung "Lebensfluten - Tatensturm" ist ab Dienstag, dem 28. August, Goethes 263. Geburtstag, zu besichtigen. Der Eintritt an diesem Tag ist frei. (wk)

Steinbrück weist Meyers Kritik an Wolf zurück
SPD-Kreis-Chef Sven Steinbrück hat die Kritik des Weimarer Grünen-Landtagsabgeordneten Carsten Meyer am SPD-Oberbürgermeister zurückgewiesen. Der Vorwurf, Stefan Wolf lehne mögliche Einsparungen einer Gebietsreform ab, sei frei erfunden und schlicht falsch, so Steinbrück. Wo gleiche Aufgaben von Landkreisen zusammengelegt werden, sei zweifelsfrei ein Sparpotenzial vorhanden, nicht aber bei der Eingemeindung einer vormals kreisfreien Stadt in einen Landkreis, verteidigt Steinbrück die Haltung des Oberbürgermeisters. Auch in einem kreisangehörigem Weimar verblieben Rathaus und Stadtverwaltung, die demokratischen Vertretungen, Sport- und Spielplätze, Schwimmbad, Bibliothek, Musikschule und so weiter im Wirkungsbereich der Stadt. Es würde nichts gespart, es kämen lediglich neue Kosten auf die Stadt zu, nämlich die sogenannte Kreisumlage. Der OB sowie die Stadträte sind darauf verpflichtet, die Interessen der Bürger Weimars wahrzunehmen, so Steinbrück weiter. Geld ins Umland zu überweisen und dafür selbst Leistungsabbau zu betreiben, gehörten nicht dazu. - Oberbürgermeister Stefan Wolf hatte sich am Dienstag noch einmal gegen die Aufgabe der Kreisfreiheit Weimars ausgesprochen. Carsten Meyer kritisierte daraufhin die Haltung als "egoistisch und rückwärtsgewandt". (wk)

Polizei klärt Einbruchserie in Weimar auf
Die Polizei hat nach eigenen Angaben eine Weimarer Einbruchserie aufgeklärt. Gefaßt wurden fünf mutmaßliche Einbrecher im Alter von 16 bis 23 Jahren. Die Fünf sind laut Polizei überführt, im Juni mehrmals in Firmen im Gewerbegebiet Nord eingebrochen zu sein. Erbeutet wurden Werkzeugmaschinen, ein Schweißgerät, Pakete und Kraftstoff im Werte von 7.000 Euro. Gewißheit habe eine Wohnungsdurchsuchung bei den fünf jungen Männern gebracht. Außerdem habe einer der Täter Spuren hinterlassen heißt es. Geprüft wird, ob sie auch für einen weiteren Einbruch im Juli verantwortlich sind. (wk)

Erfurt muß zum 1. Oktober Umweltzone einführen
Als erste Thüringer Stadt muß Erfurt nun doch zum 1. Oktober eine Umweltzone ausweisen. Darauf bestehe das Landesverwaltungsamt, sagte gestern Oberbürgermeister Andreas Bausewein der Presse. Obwohl die Feinstaub-Belastungen spürbar reduziert werden konnten, werde die Plakettenpflicht ab Herbst gefordert. Die Neuerung koste viel Geld, ohne erkennbaren Nutzen zu bringen, kritisierte Bausewein. Allein die Aufstellung der Schilder gehe an die 100-tausend Euro. Auch die Erfurter Industrie- und Handelskammer sprach von "sinnloser Bürokratie" und einer "bewussten Verschwendung von Steuergeldern". - Nach dem Willen des Landesverwaltungsamtes sollen ab 1. Oktober nur noch Fahrzeuge in den Innenstadtbereich Erfurts einfahren, die eine grüne Umweltplakette haben. (wk)

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