Aktuell - Nachrichten
Weimar-Nachrichten vom 15. August 2012
Wohnstätte verzeichnet hohe Nachfrage nach Innenstadt-Wohnungen
Immer mehr Menschen wollen offenbar nach Weimar ziehen. Laut heutiger Presse sei die Nachfrage nach Wohnraum in der Innenstadt "gigantisch". Auf eine sanierte oder neu gebaute Wohnung kämen zehn Interessenten, sagte Wohnstätte-Mitarbeiterin Ute Scheit der Zeitung. Das Interesse sei so groß, daß vielen Leuten der Mietpreis egal sei. Wegen der wachsenden Nachfrage hatte die Weimarer Wohnstätte bereits im vergangenen Jahr ein umfangreiches Investitionsprogramm beschlossen. 25 Millionen Euro würden in den nächsten Jahren verbaut, hieß es. Dafür sollen in der Innenstadt Rekonstruktionen und Lückenschließungen, Neubauten an der Sackpfeife und am Landfried aber auch die Sanierung von Schulen und Plattenbauten bezahlt werden. Wohnungs-Leerstand gebe es dezeit nur in Schöndorf-Waldstadt, heißt es weiter. Der schwierige Standort solle künftig mit preisgünstigen aber auch mit hochwertigen Angeboten locken.
(wk)
Moritz Kilger folgt Ballhausen als Leiter der EJBW
Die Europäische Jugendbildungs- und -begegnungsstätte hat einen Nachfolger für ihren Leiter Ulrich Ballhausen gefunden. Wie jetzt mitgeteilt wird, heißt der neue Chef Moritz Kilger. Der promovierte Volkswirt soll die Stelle am 1. September antreten. Am kommenden Montag will die EJBW den 37-Jährigen öffentlich vorstellen. -
Ballhausen hatte im Januar angekündigt, seinen Posten nach 15 Jahren aufzugeben und Weimar zu verlassen. Der 52-Jährige geht zurück nach Göttingen, wo seine Frau lebt und arbeitet. Die EJBW leitete er seit ihrer Gründung 1997. Ballhausen trug unter anderem Mit-Verantwortung für die Kinderuniversität, Demokratieprojekte in Schulen und die Schultheatertage. Außerdem war er Gründungs- und Vorstandsmitglied der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus in Thüringen "mobit".
(wk)
Stauseebesitzer von Hohenfelden baut FKK-Liegewiese zu
Am Stausee Hohenfelden wird das FKK-Baden künftig nur noch auf wesentlich kleinerer Fläche möglich sein. Die große Liegewiese gegenüber dem Campingplatz soll mit 28 massiven Ferienhäusern zugebaut werden. Wie heute die Thüringer Allgemeine berichtet, wolle der private Bauträger noch in diesem Jahr mit der Erschließung des Geländes beginnen. Baubeginn für die Einfamilien-Sommerhäuser werde im nächsten Jahr sein. Sieben der 500- bis 1000-quadratmeter-großen Grundstücke direkt am Seeufer seien bereits vergeben. -
Der Stausee Hohenfelden ist seit 2004 im Privatbesitz des Freizeitpark-Geschäftsführers Thomas Schneider. Den Verkauf hatte der Kreistag Weimarer Land bereits nach der Wende beschlossen. Schneider wolle das Areal neben den Ferienhäusern auch mit einem Hotelbau vermarkten, heißt es weiter in der Zeitung. Der Thüringer Naturschutzbund habe mit Unverständnis auf die Bebauungpläne reagiert. Irgendwann gebe es an dem See keine Stelle mehr, an der man baden könne, so die Kritik.
(wk)
Diebe brechen in "rad-markt" ein und stehlen an die 30 Fahrräder
Aus dem "rad-markt" in der Rießnerstraße sind am Wochenende an die 30 Fahrräder gestohlen worden. Ein Teil der Räder habe noch im Lagerraum gestanden und waren in Kartons verpackt, teilte die Polizei gestern mit. Ebenfalls eingebrochen wurde am Wochenende in eine Lagerhalle in der Marcel-Paul-Straße. Dort nahmen die Diebe fünf Mopeds und Motorräder der Marken Simson und MZ mit. Wer zu den Tathergängen sachdienliche Hinweise geben kann, möchte sich bei der Inspektion melden unter der Weimarer Telefon-Nummer 88 20. -
Außerdem sucht die Polizei Zeugen einer Randale vom späten Montagabend in der Frauentorstraße. Dort sollen drei junge Männer die Schaufensterscheibe des Geschäftes "Teehaus" eingetreten haben und dann weggerannt sein. Die Täter seien 16 bis 18 Jahre alt und stark alkoholisiert gewesen, heißt es. Einer habe ein türkisfarbenes T-Shirt, eine weiterer eine hellblaue Jacke und der dritte schwarze NIKE-Turnschuhe getragen.
(wk)
Pony vom Ettersberg wird von Auto angefahren und stirbt
Bei Ettersburg ist gestern am frühen Morgen ein entlaufenes Pony totgefahren worden. Das Tier stand auf der Straße in Richtung Ramsla und wurde in der Dunkelheit zu spät von einem Autofahrer bemerkt. Das Pony starb noch an der Unfallstelle. Der 19-Jährige Fahrer kam mit leichten Verletzungen davon. Am Auto entstand ein Schaden von 8.000 Euro. Zwei weitere freilaufende Pferde konnten vom Besitzer eingefangen werden.
(wk)