Polizei weist Kritik nach Überfall in Ballstädt zurück
Nachricht vom 12.Februar 2014
Die Landespolizeidirektion hat die Kritik an ihrem Einsatz nach dem Überfall in Ballstädt zurückgewiesen. Bereits zehn Minuten nach dem Notruf seien die ersten Beamten mit vier Streifenwagen vor Ort gewesen und hätten Erste Hilfe geleistet. Die Kameraden der Feuerwehr seien erst sieben Minuten danach zusammmen mit weiteren Polizeibeamten eingetroffen. Es seien auch unverzüglich Fahndungsmaßnahmen eingeleitet sowie erste Ermittlungen zu den Tatumständen begonnen worden. - Opfer des Überfalls und Einwohner hatten gestern die Situation anders dargestellt. Beim Tatort-Besuch von SPD-Sozialministerin Heike Taubert sagten sie, die Polizeibeamten hätten zunächst nicht eingegriffen und die Täter verfolgt, sondern auf Verstärkung gewartet. Stattdessen sei die Freiwillige Feuerwehr zum Tatort gegangen und habe versucht zu helfen. Überdies hätte die Polizei nach dem Überfall unvollständige und falsche Informationen an die Presse herausgegeben. - Die SPD-Fraktion im Landtag teilte nach dem Taubert-Besuch mit, sie wolle den Überfall zum Thema einer Aktuellen Stunde im Landtag machen. Von der Polizei hieß es, es werden verstärkt Streifen in Ballstädt eingesetzt. Die Ballstädter "Bürgerallianz gegen Rechts" hat für heute zu einer Mahnwache eingeladen. (wk)
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