FDP weist Grünen-Vorschlag zur Verlegung der B 7 als "unredlich" ab
Nachricht vom 12.Februar 2014
Der Vorschlag der Grünen, die Bundesstraße 7 von Umpferstedt über Mellingen auf die Autobahn zu verlegen, ist jetzt von der FDP als "unredlich" zurückgewiesen worden. Damit werde der Bevölkerung Sand in die Augen gestreut, sagte FDP-Stadtrat Hartmut Sieckmann heute bei RadioLOTTE Weimar. Die Grünen müßten wissen, daß die dargestellte Entlastung des Innenstadtverkehrs so nicht einträfe. Lediglich 5 Prozent des B-7-Verkehrs aus Richtung Jena gehe in Richtung Erfurt und könnte über die Autobahn abfließen. 95 Prozent aller Fahrzeuge verteilten sich in Weimar auf die Stadt- und Ortsteile, sowie auf die nördlichen Gemeinden Richtung Sömmerda und Kölleda, erklärte Sieckmann. Niemand könne annehmen, daß die Autofahrer dazu einen Umweg über Mellingen, Autobahn und Nohra nähmen. Wirklich Entlastung der Jenaer und Ebert-Straße gebe es nur mit einer stadtnahen Umgehungsstraße. - Die erklärten Gegner der Umgehung hatten im Stadtrat beantragt, der Oberbürgermeister solle sich für die offizielle Verlegung der B 7 auf die A 4 einsetzen. Wenn die Bundesstraße nicht mehr durch Weimar ginge, könnte die Stadt Zufahrtseinschränkungen und Nachtfahrverbote für LKW verhängen, so die Argumentation der Grünen. Der Antrag wird derzeit im Umweltausschuß beraten. (wk)
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