Goethe-Schiller-Archiv zeigt Talente der Schiller-Gemahlin
Nachricht vom 05.November 2015
Das Goethe-Schiller-Archiv eröffnet heute eine Ausstellung zu Charlotte von Schiller, geborene von Lengefeld. Unter dem Titel "Damit doch jemand im Hause die Feder führt" würden die bisher kaum bekannten Talente der Schiller-Gattin gezeigt. Die bis zum 11. März 2016 ausgestellten Original-Handschriften und Zeichnungen aus dem Bestand des Archivs ließen das Bild einer vielseitig gebildeten Dichterin, Übersetzerin und Zeichnerin der Goethe-Zeit entstehen, heißt es in der Einladung. Die Kuratorinnen der Schau glauben, daß Friedrich Schiller seine Gemahlin zur Kunst ermutigt habe. Dies belegten Anmerkungen und Korrekturen des Dichters bei literarischen Versuchen Charlottes. Deren übersetzerische Fähigkeiten ergaben sich aus ihrer Beherrschung der französischen und englischen Sprache. Ihre bildkünstlerischen Talente habe Charlotte noch in ihrer Rudolstädter Zeit durch Zeichenunterricht bei Johann Heinrich Lips vervollkomnet. (wk)
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